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Die letzten Soldaten steigen in ein Transportflugzeug in Mazar-e Sharif/Afghanistan während der Rückverlegung und Ende der Mission Resolute Support.

© Bundeswehr / Torsten Kraatz

Tagesspiegel Plus

20 Jahre 9/11: Wir sind die Stammeskrieger

Der „Krieg gegen den Terror“ hat Afghanistan nicht westlicher gemacht – aber den Westen archaischer. 20 Jahre nach den Anschlägen ist es Zeit, das einzugestehen.

Ein Essay von Anna Sauerbrey

Der 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September ist geprägt von Gefühlen der Vergeblichkeit und der Kränkung. Allenthalben ist vom „Ende des Westens“ zu lesen, vom „Ende des amerikanischen Jahrhunderts“. Und tatsächlich ist der Abzug der letzten westlichen Soldaten aus Afghanistan nicht nur eine politische Zäsur, sondern auch eine ideengeschichtliche. Warum, lautet die große Frage, konnte der Westen seine Werte, Freiheit und Gleichheit, in Afghanistan nicht stabiler verankern? War es das Wie? Oder liegt es an der Idee selbst?

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