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Ein Begriff mit Tradition: Das Wort „Geopolitik“ wurde im Jahr 1900 von dem schwedischen Politiker Johan Rudolf Kjellén geprägt.

© Jochen Lübke / dpa

Tagesspiegel Plus

Das Gerede von der „Geopolitik“: Über eine zynische Ausrede für politische Verlierer

Kaiser Wilhelm II. hat das Wort einst groß gemacht, das heute für jede globale Politpleite herhalten muss. Als gehe es je um Landkarten!

Ein Essay von Harold James

Jede Hoffnung, dass Donald Trumps chaotischer Abschied aus dem Weißen Haus der Welt zumindest ein Minimum an Ruhe zurückgeben würde, muss man inzwischen begraben. Schon jetzt gibt es eine gefährliche neue internationale Bedrohung: die Rückkehr der „Geopolitik“ bei der Gestaltung der internationalen Sicherheitslage.

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