Tagesspiegel Plus
Spekulationen um Vizekanzlerschaft: Die Indiskretion hat Robert Habeck schwer geschadet
Das Bild vom loyalen Wahlhelfer Habeck hat tiefe Risse bekommen. Auch nach Baerbocks Scheitern als Kanzlerkandidatin darf er es nicht zu offensiv angehen. Ein Kommentar.
Ein Kommentar von Felix Hackenbruch
Woher die Indiskretion stammt, ist unklar. Doch für Robert Habeck hat die Meldung, dass er im Falle einer Regierungsbeteiligung der Grünen Vize-Kanzler werden solle, großen Schaden gebracht. Seit Monaten gebe es einen Deal mit der Co-Vorsitzenden Annalena Baerbock, bestätigen Parteikreise. Wenn sie als erste Kanzlerkandidatin der Grünen das große Ziel vom Kanzleramt verpasse, dürfe er wieder übernehmen.
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