
Umgang mit dem Sterben : Der Tod trägt keine Maske
Warum ist es schlimm, irgendwann nicht mehr da zu sein? Die Corona-Pandemie schärft das Bewusstsein für die Endlichkeit des Lebens. Ein Essay.
Da ist Klara, 16 Jahre alt, ein ganz normales Mädchen. Ihr Großvater liegt im Krankenhaus auf einer Pflegestation. Besuchen kann sie ihn nicht – die Corona-Bestimmungen sind streng. Sie kann ihn nicht umarmen, wie sie es sonst immer getan hat, mit beiden Armen fest um seinen Hals, minutenlang. Für ihren Opa war das immer eine Art Auftanken. Für Klara auch. Jetzt fahren beide auf Gefühlsreserve – und hoffen, dass der Tank sich trotzdem nicht leert.
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