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Geeint im Wunsch nach Trennung voneinander: heutige Rechtspopulisten.

© Bernadett Szabo/REUTERS

Tagesspiegel Plus

Nationalistische Paneuropäer: Der rechte Traum von der „Nation Europa“

Heutige Rechtsextremisten gelten als euroskeptisch. In der Nachkriegszeit aber hatten sie einen supranationalen europäischen Staat im Sinn.

Die EU wird von Rechtsextremen in Europa meist als historischer Irrweg betrachtet, als ein widernatürliches Gebilde, das man so schnell wie möglich abschaffen sollte. Brüssel als einen Hort verknöcherter Funktionseliten zu geißeln, die das „Volk“ einem fremden Diktat unterwerfen, gehört fest zur Liturgie der Neuen Rechten. Politikwissenschaft und die politische Mitte ordnen den rechten Rand in aller Regel als euroskeptisch, ja europafeindlich ein.

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