Grüne fordern Entkriminalisierung: Keine Freiheit in Berlin ohne Ecstasy und Kokain?
Berlins Grüne reklamieren ein Recht auf Rausch, der Konsum kleiner Mengen harter Drogen soll nicht mehr verfolgt werden. Was würde das bedeuten?
In vielen Berliner Clubs und Bars gehört der schnelle Gang auf die Toilette fast zur Normalität: EC-Karte raus und einen Geldschein, Kokain rein in die Nase. Die Grünen-Fraktion will diese Art von Konsum nun entkriminalisieren. Bei geringen Mengen sollen Strafverfahren künftig auch bei härteren Drogen eingestellt werden – so wie jetzt schon bei Cannabis. Der Fraktionsvorsitzende Werner Graf spricht von einem „Recht auf Rausch“ in der „Stadt der Freiheit“. Die CDU vermutet „Lobbyarbeit für die Dealer im Görlizer Park“ dahinter. Ein Berliner Sonderweg wäre der Vorstoß jedenfalls mitnichten. Als Vorbild dient den Berliner Grünen ausgerechnet das CDU-regierte Schleswig-Holstein.
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