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„Ich schäme mich nicht, Russe zu sein“: Die TikTok-Propaganda für den russischen Angriffskrieg
Trotz Sperren wegen des Ukraine-Kriegs bleibt die Social-Media-Plattform in Russland beliebt. Dort werden patriotische Inhalte verbreitet und andere blockiert.
Von Irina Pankratova
TikTok reagierte fast sofort auf Russlands Einmarsch in die Ukraine. Am 6. März kündigte das Unternehmen an, für russische Nutzer den Upload von Videos und Livestreams zu blockieren. Als Grund nannte das Netzwerk die Risiken, die sich aus einem neuen Gesetz über „Falschnachrichten“ für seine Angestellten und Blogger ergeben. Zwei Tage zuvor war dem russischen Strafgesetzbuch ein neuer Paragraf hinzugefügt worden, der bis zu 15 Jahre Haft für diejenigen vorsieht, die „Falschnachrichten“ über die russischen Streitkräfte verbreiten.
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