Jung, links, Schwarz – Ministerin?: Wie Aminata Touré Geschichte schreiben könnte
Trotz guter Umfragen könnten die Grünen in Schleswig-Holstein aus der Regierung fliegen. Spitzenkandidatin Touré wirbt im Haustürwahlkampf um jede Stimme.
Bevor sich die Tür öffnet, knurren und bellen Aminata Touré bereits zwei Hunde an. Dann steckt eine blonde Frau den Kopf durch einen Spalt heraus. Touré lächelt und spult ihren Standardsatz ab: „Moin, ich bin Aminata Touré, Spitzenkandidatin der Grünen bei der Landtagswahl. Darf ich Ihnen einen Flyer geben?“ Die Frau verzieht das Gesicht. „Ne, wir sind gar nicht mehr zufrieden mit Ihrer Partei.“ Dann legt sie los. Die Waffenlieferungen an die Ukraine, die explodierenden Lebensmittel- und Benzinpreise. „Und jetzt sollen wir alle auch noch ein E-Auto kaufen.“
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