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13.04.2021, Berlin: Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern und CSU-Vorsitzender, kommt zur Sitzung der CDUCSU Fraktion am Bundestag an. Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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Machtkämpfe zwischen CDU und CSU: Mit Hauen und Stechen

Zuletzt galt die SPD als Spezialistin für selbstzerstörerische Konflikte. Dabei hat auch die Union in dieser Disziplin eine beeindruckende Geschichte.

Von Hans Monath

Eine neue Formel macht in der Union die Runde. „Wir dürfen uns nicht sozialdemokratisieren“, heißt die Warnung, die mit dem abschreckenden Bild arbeitet, das die Kämpfe um die Führung SPD zuletzt geboten haben. Tatsächlich hat sich die SPD im noch jungen Jahrhundert weit häufiger als CDU und CSU in selbstzerstörerische Konflikte gestürzt, die das eigene Personal aus der Bahn warfen oder irreparabel beschädigten. Die Beispiele reichen von der Flucht des gedemütigten Kurt Beck aus dem Parteivorsitz bei einem Spitzentreffen am Schwielowsee 2008 über das jähe Ende der Außenministerträume des gescheiterten Kanzlerkandidaten Martin Schulz 2018 bis zum Rücktritt der Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles nach mobbingartiger Kritik der eigenen Leute ein Jahr später.

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