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Auto und Roller profitieren ebenso wie das Rad vom Boom.

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Tagesspiegel Plus

Neues Mobilitätsverhalten: Unterwegs trotz Corona - aber allein

Busse, Bahnen und das Flugzeug werden seit der Pandemie gemieden, Auto, Fahrrad und Roller erleben eine Renaissance. Wie nachhaltig ist der Wandel?

Vor genau einem Jahr, am 5. Juni 2020, schien das Schlimmste hinter dem deutschen Verkehrssektor zu liegen. Der erste Corona-Lockdown löste sich, Straßen-, Schienen- und Luftverkehr kamen langsam wieder in Bewegung, der Sommer versprach Erleichterungen für alle. Doch das war eine trügerische Hoffnung. Im Herbst und Winter baute sich eine weitere Coronawelle auf, die Mobilität musste erneut massiv eingeschränkt werden. Bis heute haben sich der Luft- und Schienenverkehr nicht wirklich erholt. Mitte Mai 2021 lag der innerdeutsche Flugverkehr nach Daten des Statistischen Bundesamtes noch um 92 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2019. Der Schienenverkehr sackte um 58 Prozent ab, der Straßenverkehr um 21 Prozent. Die Pandemie hat die Mobilität der Bundesbürger nicht nur eingeschränkt, sondern womöglich auch nachhaltig strukturell verändert.

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