Tagesspiegel Plus
Scholz und Macron am Brandenburger Tor: Berlin statt Kiew – die Geschichte einer Inszenierung
Der Kanzler und Frankreichs Präsident sind bisher nicht in die Ukraine gereist. Stattdessen kommt es in Berlin zu einer Solidaritätsaktion – echte Anteilnahme oder peinliche Selbstdarstellung?
Von Georg Ismar
Um 20.45 Uhr beginnt die Polizei den Pariser Platz in Berlin zu räumen. Hunderte Menschen, einige mit blau-gelben Ukraine-Fahnen, müssen hinter ein rot-weißes Flatterband, Polizeiwagen sperren den Platz ab. Viele Leute wissen nicht, dass hier gleich hoher Besuch kommt. Nur rund 50 Fotografen, Kameraleute und Journalisten dürfen auf den Platz, reihen sich auf und warten, während es langsam dämmert.
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