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Verträge in Höhe von 165 Millionen Euro: Wie eine Landes-Stiftung Geschäfte für Gazprom machte

Über die von Manuela Schwesigs Regierung gegründete Klimastiftung floss mehr Geld von Nord Stream 2 als bisher bekannt. Ein Experte sieht „Betrug und Täuschung“.

Im Hafen von Mukran auf der Insel Rügen liegt ein Frachter, der eine ungewöhnliche Eigentümerin hat. Die „Blue Ship“ gehört der „Stiftung Klima- und Umweltschutz MV“, die im vergangenen Jahr von Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung um Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gegründet wurde. Ziel war es, die Gaspipeline Nord Stream 2 vor US-Sanktionen gegen Russland zu schützen. Erstmals musste die Stiftung nun zugeben, dass sie für Nord Stream 2 Verträge im Wert von 165 Millionen Euro abgeschlossen hat. Über die Stiftung, die von Ex-Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) geleitet wird, floss also noch viel mehr Gazprom-Geld als bisher bekannt. Die Stiftung agierte faktisch wie ein Strohmann für das Projekt des russischen Energiekonzerns.

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