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Immer neue Schulden - zur Rettung. Aber muss die Welt auch vor Überschuldung gerettet werden?

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Tagesspiegel Plus

Corona zieht eine globale Kreditflut nach sich: Versinkt die Welt in neuen Schulden?

In der Coronakrise nehmen die Staaten weltweit massiv neue Kredite auf. Noch nie war die globale Verschuldung so hoch. Welche Folgen wird das haben?

Corona mag bei vielen Infizierten symptomfrei verlaufen, aber die Weltwirtschaft hat sich massiv angesteckt. Weltweit ist die Wirtschaftsleistung schon in den ersten drei Monaten stark zurückgegangen, vor allem in China, wo das Minus des Bruttoinlandsprodukts nach Zahlen der OECD bei fast zehn Prozent lag. Aber das zweite Quartal war weitaus schlechter, auch wenn China mit einem Plus von etwa drei Prozent schon wieder auf den Wachstumspfad zurückkehrte – wenn die Daten stimmen. Aber in den USA und Deutschland ging es zwischen April und Juni um jeweils etwa zehn Prozent nach unten. In Frankreich (minus 13,8 Prozent), Italien (minus 12,4 Prozent) und Spanien (minus 18,5 Prozent) waren es noch deutlich mehr.  

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