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Exotin, weil Frau. Katja Kraus, 50, hier vor knapp zehn Jahren im Plausch mit dem damaligen Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß.

© imago sportfotodienst/MIS

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Fußball-Bundesliga soll weiblicher werden: „Ich plädiere für eine Frauenquote im Sport“

Katja Kraus saß einst im Vorstand beim HSV. Warum es dort zu Ende ging und was sie von der Bundesliga-Branche hält, erzählt die Top-Managerin im Interview.

Katja Kraus, das Bundeskabinett hat jüngst auch dank Ihres Einsatzes die Einführung einer Frauenquote für die Vorstände der größten deutschen Unternehmen beschlossen. Zeigt das nun, dass sich die Gesellschaft geöffnet hat oder das genaue Gegenteil?
Dass der Beschluss erfolgt ist, ist in jedem Fall ein Erfolg, eine Errungenschaft mit starker Symbolkraft. Nun müssen sich die Unternehmen verstärkt mit der Suche und Gewinnung von Frauen beschäftigen. Das Hilfsargument in vielen Branchen, es gäbe einfach zu wenige qualifizierte Frauen für Jobs auf dieser Ebene, ist nicht mehr haltbar. Es werden viele großartige Frauen endlich ins rechte Licht gerückt und es entsteht zugleich Druck, die Rahmenbedingungen zu verändern. Aber es ist noch viel zu tun.

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