zum Hauptinhalt
Blick nach vorn. Juliane Seyfarth will das Skispringen der Frauen populärer machen.

© Madlen Krippendorf

Tagesspiegel Plus

Skispringerinnen kämpfen gegen Vorurteile: Die Gebärmutter hält das aus

Skispringerinnen leiden unter eklatanter Benachteiligung – Juliane Seyfarth kämpft dagegen an, mit vollem Einsatz und in sozialen Netzwerken.

Ende November. Es ist nebelig an der Skisprunganlage von Oberhof im Thüringer Wald. Der Schanzentisch verschwindet im dunstgrau, von unten gesehen. Dort sind Matten ausgelegt, wie die Springerinnenszene den Schneeersatz nennt. Juliane Seyfarth will trotz Nebel nach oben, die 1,60 Meter große Frau wird auf die Matten fliegen. Erst einmal verschwindet sie in einem Container, in der Umkleidekabine, die sie in Nicht-Pandemiezeiten mit einer Kollegin teilt. Diesmal aber muss der Alltagsplausch vor dem Training draußen stattfinden. Wie waren die letzten Sprünge, wie ist die Form, wie geht es weiter bei uns Frauen.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true