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Männern wird bis heute die Lohnarbeit als wichtigste Aufgabe zugeschrieben. Deshalb kann es ihnen schwerfallen, Familie und Haushalt zu priorisieren.

© Getty Images/Westend61

Tagesspiegel Plus

Ungerechte Verteilung von Sorgearbeit: „Männer müssten ihre Lohnarbeitszeit reduzieren“

Männer leisten meist weniger Sorgearbeit als Frauen. Was sich ändern muss, damit Männer im Haushalt überhaupt zum Zug kommen können, erklärt der Leiter eines Väternetzwerks. Ein Protokoll.

| Update:

Der Vater, der lange arbeitet und kaum etwas von seinen Kindern sieht; die Mutter, die erschöpft tausend Aufgaben jongliert und bei der Karriere zurücksteckt: All das sind Folgen des sogenannten Gender Care Gap, der Ungleichverteilung von Sorgearbeit. Aus Frauensicht spricht die Psychologin Patricia Cammarata hier darüber, wie man konstruktiv verkrustete Strukturen aufbricht. An dieser Stelle erklärt Hans-Georg Nelles, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Väterarbeit NRW und Sozialwissenschaftler, was sich in der Arbeitswelt und in der Partnerschaft ändern muss.

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