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Schimmel in der Dusche lässt sich zwar mit Essig entfernen. Hat der Befall aber bauphysikalische Ursachen, muss der Angelegenheit auf den Grund gegangen werden.

© mauritius images / Science Source

Tagesspiegel Plus

Schluss mit Igitt!: Anti-Schimmel-Kampf in der Wohnung – so gelingt er

Einmal da, bekommt man ihn nur schwer wieder los. In manchen Fällen hilft ein neues Lüftungsverhalten, teilweise sind auch Mietminderungen möglich.

Schimmelbefall in Wohnräumen ist wohl so alt wie das Wohnen selbst. Schon in der Bibel wurden Empfehlungen für den Umgang mit dem „Schwamm“ an der Wand beschrieben. Bis heute ist dieser Mangel keine Seltenheit.

Laut dem Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) hängen in Deutschland etwa zehn Prozent der Bauschadensfälle mit Schimmel zusammen. Grund für den Befall ist zu viel Feuchtigkeit. In Kombination mit kühleren Außenwänden – etwa wegen geringer Wärmedämmung – bietet sie ideale Bedingungen für Schimmelwachstum, besonders in den kalten, feuchten Monaten.

Wie häufig Schimmel vorkommt, zeigt eine 2016 durchgeführte Umfrage des Internetportals „Immowelt“, die ergab, dass jeder fünfte deutsche Haushalt von Schimmel betroffen sei – mit Kindern sogar jeder vierte.

Weil Feuchteschäden in Gebäuden sich schnell ausweiten und zu Schimmel führen können, rät der Verband Privater Bauherren (VPB) die Schadensursachen möglichst zügig abklären zu lassen.

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