Tagesspiegel Plus
Unweit von vermeintlichen Arbeitslagern: Wie VW und BASF in Chinas unterdrückter Provinz Xinjiang Geschäfte machen
Nur zehn Minuten Autofahrt trennen die Werke deutscher Konzerne von vermuteten Menschenrechtsverstößen Chinas. Gibt es hier wirklich keine Zwangsarbeit? Ein Ortsbesuch
Von Dana Heide
Es zischt und dröhnt, Wasserdampf entweicht aus dünnen Düsen am Boden. Ein wenig erinnern die mehrstöckigen Blöcke aus Beton und Stahl auf dem weiträumigen Gelände an Parkhäuser – nur, dass statt Autos große Tanks auf den verschiedenen Etagen stehen, in denen Chemikalien lagern, und überall Rohre installiert sind. Ein paar Hundert Meter entfernt am Horizont werden mit heller rot-orangener Flamme überschüssige Gase abgefackelt.
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