Landwirtschaftliche Betriebe geraten in Deutschland in Bedrängnis. Doch die Lage ist vielschichtig und der kleine Hof ist nach Einschätzung von Fachleuten weder ein Ideal noch ein Auslaufmodell.
Patrick Eickemeier
Redakteur WissenschaftAktuelle Artikel
Vor rund 90 Millionen Jahren trennten sich in der Evolution die Wege der Wale und des Menschen. Unabhängig voneinander haben sie jedoch zu ähnlichen Lebensgeschichten geführt.
Der Deutsche Ethikrat hat seine Stellungnahme zu Klimagerechtigkeit vorgestellt. Für Diskussion sorgt, wie Arm und Reich der Klimaschutz gemeinsam gelingen soll.
Man denkt an imposante Berggorillas oder Löwenmännchen und auch beim Menschen ist „er“ im Schnitt größer als „sie“. Doch bei den meisten Säugetieren ist das gar nicht so.
Die großen Wellen der Pandemie sind vorbei, aber das Virus ist weiter im Umlauf. Eine Modellierungsstudie zeigt, wen regelmäßige Auffrischimpfungen am effektivsten schützen.
Die Reise zwischen den Überwinterungs- und Brutgebieten ist lang. Alte Störche fliegen auf möglichst direkter Route. Jüngere nehmen es damit nicht so genau.
Hitzewellen in Meeren, Tauwetter und erodierende Küsten in Alaska, Brandgefahr am Amazonas: Das gegenwärtige Wetterphänomen El Niño dürfte vielerorts für extreme Bedingungen sorgen.
Knapp drei Kilo in acht Wochen: Laut einer kleinen klinischen Studie macht resistente Stärke Diäten erfolgreicher. Doch Fachleute haben noch Einwände bezüglich der Alltagstauglichkeit.
Zum Teil als Ziergewächse bewusst verbreitet, richten invasive Wasserpflanzen große Schäden an. Forschende listen die zehn kostenintensivsten Gewächse auf.
Die Therapiemöglichkeiten für Long Covid sind begrenzt. Die Suche nach Biomarkern, molekularen Erkennungszeichen, soll das ändern. Jetzt wurde ein vielversprechender Kandidat gefunden.
Artensterben und das Einschleppen von Arten in Gebiete, in die sie ohne den Menschen nie gelangt wären, könnten die Erde immer eintöniger machen. Doch die Biodiversitätskrise kann auch anders.
Ihnen war kein langes Leben beschieden, aber sie wurden als Mitglieder ihrer Gemeinschaften umsorgt. Jahrtausende alte Funde zeugen vom Umgang mit genetisch bedingt auffälligen Kindern.
Bäume anzupflanzen, kann überbeanspruchtes Land wieder nutzbar machen. Doch in Afrika könnten fehlgeleitete Aufforstungsprogramme wertvolle Ökosysteme zerstören.
Wandernde Tierarten sind besonders gefährdet. Ein erster Sachstandsbericht für die Vereinten Nationen benennt Hauptursachen, aber auch erfolgreiche Schutzmaßnahmen.
Nördliche Breitmaulnashörner sind so gut wie ausgestorben, doch nun sollen aus künstlich erzeugten Embryonen neue Kälber entstehen. Kann Biotechnologie verlorene Arten retten?
Vom Nördlichen Breitmaulnashorn leben nur noch zwei weibliche Exemplare. Nun vermeldet das internationale Team, das die Unterart wiederbeleben will, einen Durchbruch und einen ehrgeizigen Plan.
Größere Teile des Oderdeltas der Natur zu überlassen ist eine kosteneffiziente Artenschutzmaßnahme. Die Bevölkerung vor Ort unterstützt es aber nicht unbedingt.
Der Klimawandel treibt globale Temperaturen auf immer neue Höchstwerte. Das mündet in gleichlautende Berichterstattung, die dem Ausmaß der Erwärmung aber nicht gerecht wird.
Wälder in den Tropen sind als Lebensräume gefährdet. Eine Untersuchung südamerikanischer Küstenwälder zeigt, wie stark die Biodiversität dort und wahrscheinlich auch andernorts bedroht ist.
Die Zerstörung des brasilianischen Regenwalds konnte 2023 gebremst werden. Doch nun könnte anhaltende Dürre im Ökosystem am Amazonas einen Teufelskreis in Gang setzen.
Rekordhitze, Gentherapie-Durchbruch, Pandemie-Ende – ein turbulentes Forschungsjahr geht zu Ende. Aber das Entdeckte, das Entwickelte und Erforschte wird auch die nächsten Jahre prägen.
Online-Suchmaschinen helfen Internet-Nutzern, Informationen – häufig auch aus dem Internet – zu überprüfen. Doch sie könnten sie wegen Datenlücken auch auf falscher Fährte halten.
Ulrike Herzschuh wurde mit dem wichtigsten Forschungsförderpreis Deutschlands ausgezeichnet. Nun möchte sie noch tiefer in die Vegetation vergangener Zeiten vordringen.
Warum Jochem Marotzke von den Beschlüssen der Klimakonferenz überrascht ist, das 1,5-Grad-Ziel Geschichte ist – und es trotzdem Aufbruchstimmung braucht.