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02.02.2022, Hessen, Darmstadt: Eine Erzieherin, die eine medizinische Maske trägt, sitzt mit einem Kind in einer Kita hinter Bechern mit Buntstiften. Der hessische Elternbund fordert landesweit einheitliche Quarantäne-Regeln in Kitas. Foto: Sebastian Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Sebastian Gollnow

Tagesspiegel Plus

Ein Kinderarzt über Corona-Folgen: „Insgesamt haben wir bei Kindern eine geringe Krankheitslast“

Kinder- und Jugendmediziner Tobias Tenenbaum glaubt, dass sich mit Omikron der Anteil der PIMS-Fälle sogar verringern könnte. Auch Long Covid drohe nur selten.

Herr Tenenbaum, Kinder erkranken eher selten schwer an COVID-19 und eine Impfung kann vor allem aktuell eine Infektion mit der Omikron-Variante nicht verhindern – braucht es den Impfstoff überhaupt?
Auf jeden Fall. Bei Kindern über fünf Jahren tritt vor allem zwischen acht und zehn Jahren häufig das PIMS-Syndrom auf. Das ist eine Erkrankung, die man sicherlich nicht bekommen möchte. Und wenn es ein effektives Mittel gibt, das zu verhindern, finde ich das durchaus sinnvoll. Aber insgesamt haben wir bei Kindern eine geringe Krankheitslast.

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