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Auf dieser Aufnahme vom Christopher Street Day 1986 in Berlin macht das nicht sichtbare „K“ den entscheidenden Unterschied. Auch die Forschung tat sich mit Buchstaben schwer, bevor man sich auf die stigmafreien A,I,D und S einigte.

© imago stock&people

Tagesspiegel Plus

Was uns diese Geschichte für Corona lehrt: Aidsforschung wird 40 – eine Steilvorlage für massive Diskriminierung

1981 wird erstmals über das berichtet, was später Aids heißt. In den Anfängen aber bekommt die Krankheit den Namen: „Immunschwäche mit Bezug zum Schwulsein“.

Es sind nur wenige Zeilen: Die Rede ist von einer tödlichen Lungenentzündung, dazu Immunschwäche und Infektionen mit eigentlich harmlosen Erregern. Es ist der 5. Juni 1981, als sie zusammen mit der Beschreibung von fünf Einzelfällen, allesamt junge homosexuelle Männer aus Los Angeles, in einer Mitteilung der US-Gesundheitsbehörde CDC erscheinen.

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