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Signale wie Angela Merkels umstrittene Selfies mit Geflüchteten spielen laut der Studie bei der Fluchtdynamik eine untergeordnete Rolle.

© dpa-Bildfunk / Bernd von Jutrczenka

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Merkels Selfies waren keine Migrationstreiber: Geflüchtete machten sich bereits vor 2015 auf den Weg

Laut einer Studie wurde die Fluchtbewegung 2015 nicht durch Symbole angetrieben, sondern durch Ereignisse im Vorfeld. Experte erwartet auch für Afghanistan keinen Pull-Effekt.

Die umstrittene Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Jahr 2015, Tausende Asylsuchende nach Deutschland einreisen zu lassen, hat die die Zuwanderungszahlen seinerzeit nicht dauerhaft in die Höhe getrieben. Vielmehr sei die Flüchtlingsbewegung damals Ergebnis einer Entwicklung gewesen, die sich bereits seit Jahren abgezeichnet hatte. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) und der Universität Potsdam.

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