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Rätselhafte Eiszeit in der Antarktis: Das Meereis bleibt trotz des Klimawandels stabil
Polarforschende können mit einem neuen hochauflösenden Modell erklären, warum das Eis im Südpolarmeer entgegen allen Erwartungen nicht weniger wird.
Von Jan Kixmüller
Es ist eins der bislang ungelösten Rätsel der Klimaforschung. Während die globale Temperatur steigt und in der Arktis seit Jahren bereits das Meereis drastisch zurückgeht, bleibt am Südpol die Ausdehnung des Meereises seit 1979 im Durchschnitt nahezu konstant. Seit Beginn der regelmäßigen Satellitenmessungen 1979 bis zum Jahr 2014 gab es sogar eine Zunahme der Eismenge; bis 2021 bleibt in der Summe immer noch eine geringer Zuwachs. Klimamodelle hingegen berechnen für die vergangenen Jahrzehnte eine starke Abnahme des Eises.
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