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Blick in die Ausstellung in der Gedenkstätte des ehemaligen Geschlossenen Jugendwerkhofs in Torgau.

© Archiv Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau

Tagesspiegel Plus

Spätfolgen der DDR-Heimerziehung: Sie ringen um Respekt und Vertrauen

Folter statt Fürsorge: Wie Heimkinder aus der DDR mit ihren Traumata leben - und was sie von Leidensgenossen aus dem Westen unterscheidet. Ein Werkstattbericht.

Von Angelika Censebrunn-Benz

| Update:

Sie wurden im Elternhaus vernachlässigt oder in der Schule auffällig, man nahm sie in der Öffentlichkeit als unangepasst wahr, die Eltern engagierten sich politisch oder flohen in den Westen. All dies waren Gründe für die Einweisung von rund einer halben Millionen Kinder und Jugendlicher in das Heimsystem der DDR. Dort sollten sie zu sozialistischen Persönlichkeiten (um-) erzogen werden.

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