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Die Grabkammer ist nahezu komplett mit Malereien und Schriftzeichen dekoriert. An der Stirnseite die Sitzstatuen von Neferhotep und seiner Frau Merit Ra.

© Neferhotep e.V. / Christina Verbeek

Tagesspiegel Plus

Wiederentdeckung in Luxor: Szenen aus dem Leben eines Tempelverwalters

Mit Laserpistolen gegen Jahrhunderte alten Ruß: Im ägyptischen Theben legen deutsche Restauratorinnen einzigartige Wandgemälde aus der Pharaonenzeit frei.

Ein drei bis vier Millimeter breiter Lichtstrahl streicht über die dunkle Fläche, das Schwarz absorbiert die Energie des Lichts, verdampft zu einer kleinen Feinstaubwolke und gibt den Blick frei auf farbige Malereien. Millimeter für Millimeter legen so die Kölner Diplomrestauratorinnen Susanne Brinkmann und Christina Verbeek seit 2009 im Grab des Neferhotep im ägyptischen Theben die einzigartigen Wandmalereien frei, die nun erstmals seit fast 200 Jahren wieder in voller Schönheit zu sehen sind.

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