Tagesspiegel Plus
Die neue Studi-Normalität: „Endlich gibt es wieder einen Ort, an dem jemand auf mich wartet“
Das Semester hat begonnen – in Präsenz, mit vollen Hörsälen und Mensen. Wie geht es den Studierenden damit?
Von Joana Nietfeld
Studieren stellt man sich eigentlich als prägende Phase im Leben vor. Als eine Zeit, in der man – neben dem neuen Wissen, mit dem die Uni einen füttert – viele spannende Sachen erlebt: wilde Campus-Partys, heftige Diskussion, Flirts im Hörsaalgang, schusselige Professoren und strebsame Doktoranden, Drogentrips und Nachtschichten in der Bibliothek zum Beispiel. Pandemiebedingt war zwei Jahre kaum etwas davon möglich. Bundesweit waren die Studierende ins Homeoffice geschickt worden. Das Lernen fand – mal mehr, mal weniger intensiv – statt. Das Leben blieb eher auf der Strecke.
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