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"Ich verstehe nicht, warum uns immer unterstellt wird, wir würden Beihilfe zum Betrug leisten." Ulrich Setzermann, Geschäftsführer des Internetdienstes "student-online", ist ärgerlich.

Zufrieden schiebt Arthur Imhof, Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität (FU) Berlin, die Seminararbeit eines seiner Studenten ins Laufwerk.Es ist eine CD-ROM, auf der Berliner Ansichten des Biedermeier zu sehen und Musik dieser Zeit zu hören ist.

Wenn es nach den Planern des Projektes "Virtuelle FH" an der Technischen Fachhochschule Berlin (TFH) geht, so werden die Studenten von morgen mit ihrer Hochschule über ISDN und/oder Internet vernetzt sein.Vorlesungen und Seminare verfolgen sie vom Bildschirm ihres Computers aus, auf dem je ein Fenster für Dozent, Overhead-Folien und Tafelbild erscheint.

Für Studierende, die Fachliteratur und Informationen für eine Hausarbeit oder ein Referat suchen, gewinnt das Internet zunehmend an Bedeutung.Bevor sie sich auf den Weg in die Bibliothek machen, surfen viele Nachwuchs-Akademiker inzwischen per Mausklick durch das Netz.