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Köln am 14. Oktober 2023: Teilnehmer einer pro-israelischen Demonstration protestieren für Solidarität mit Israel.

© IMAGO/Panama Pictures/Alexander Franz

Thema

Antisemitismus

Antisemitismus meint Judenhass, Judenfeindlichkeit oder Judenfeindschaft. Lesen Sie hier Neuigkeiten und Hintergründe in Zusammenhang mit Antisemitismus.

Aktuelle Artikel

Geraldine Rauch, Präsidentin der TU Berlin, steht wegen Likes für antisemitische Beiträge bei X in der Kritik.

TU-Präsidentin Geraldine Rauch hat um Entschuldigung für ihre umstrittenen Likes gebeten. Aus der Politik wie der TU kommen Rücktrittsforderungen. Der Senat wird über die Lage beraten.

Von
  • Martin Ballaschk
  • Eva Murašov
Ein Wasserwerfer der Polizei steht am Abend auf der Sonnenallee in Neukölln. Auf der Sonnenallee kam es erneut zu teilweise gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Menschen, die propalästinensische Parolen skandierten.

Erneut kommt es bei einer pro-palästinensischen Demonstration zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. In der Sonnenallee stimmt eine Gruppe zudem rassistische Parolen an.

Von
  • Franziska Apfel
  • Julius Geiler
  • Dominik Mai
 Blick in die Ausstellung „Survival in the 21st Century“.

Eine indigene Künstlergruppe aus den USA rahmt ihren Beitrag mit irritierenden Aussagen zu Kolonialverbrechen und Holocaust. Der Direktor hofft auf Dialog. 

Von Maxi Broecking
Eine israelische Flagge unter dem Berliner Fernsehturm.

Dass die TU Berlin den Historiker Uffa Jensen zum Beauftragten gegen Antisemitismus ernennt, findet der Zentralrat der Juden gefährlich. Der Beschuldigte weist das zurück. Was ist an den Vorwürfen dran?

Von Eva Murašov
Geraldine Rauch, Präsidentin der TU-Berlin. (Archivbild)

Screenshots belegen, dass TU-Präsidentin Geraldine Rauch antisemitische Posts auf X mit „Gefällt mir“ markiert hat. Ihre Entschuldigung reicht der Berliner CDU nicht aus. Der Rücktritt wird gefordert.

Von
  • Eva Murašov
  • Anna Thewalt
  • Anne-Sophie Schakat
  • Lionel Kreglinger
„SylterInnen gegen Rechts“ steht auf einem Schild, das eine Frau bei einer Mahnwache in der Hand hält.

Rechtsextreme dichten berühmte Pop-Songs um, die nun bei Partys und an Schulen gesungen werden. Gegen diese Taktik hilft nur Widerspruch, sagen Experten. Eine Anleitung.

Von Caspar Schwietering
Szenen aus dem rassistischen Video aus dem Sylter Pony-Club.

Im Internet wird nach dem Sylt-Video zu einer Art Hetzjagd auf vermeintliche Oberschicht-Nazis aufgerufen. Ist es das, was der Kampf gegen Rechtsextremismus bewirken will?

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Ex-Präsident Donald Trump.

Donald Trump hat Spendern gesagt, er würde nach seiner Wiederwahl die antiisraelische Protestbewegung an US-Universitäten „30 Jahre zurückwerfen“. Protestcamps müssten geräumt werden.

Eine Fußballmannschaft zeigt den Hitlergruß bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin.

Eine Studie untersucht Vereine und Akteure des Berliner Fußballs von 1933 bis 1945 – mit unerwarteten Ergebnissen. Studienleiter Thomas Schneider spricht über personelle Kontinuitäten und die Heim-EM.

Von Inga Hofmann
Besetzer des Instituts für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität (HU) haben mit Polizeibegleitung das Gebäude verlassen.

An HU-Präsidentin Julia von Blumenthal gibt es nach der Besetzung eines Instituts viel Kritik. Aus der Wissenschaft bekommt sie Rückhalt. Videos zeigen aufgebrachte Protestierende und Gewalt gegen die Polizei.

Von
  • Julius Geiler
  • Eva Murašov
Huber, CSU-Generalsekretär, nimmt nach einer Sitzung des CSU-Vorstand in der Parteizentrale an der abschließenden Pressekonferenz teil.

Robert Habeck verschärfte zuletzt seine Kritik an Israels Vorgehen in Gaza. Die CSU wirft ihm vor, damit die „antisemitisch aufgeheizte Stimmung“ in Deutschland zu befördern.

Eine der propalästinensischen Besetzerinnen des Instituts für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität (HU) wird von Polizisten aus dem Gebäude gebracht.

Die Universitätsleitung hat die Besetzer wegen der Verwendung von Hamas-Zeichen angezeigt. Mehrere Politiker fordern nun ein explizites Verbot des umgedrehten roten Dreiecks.

Von
  • Caspar Schwietering
  • Daniel Böldt
Teilnehmer stehen mit israelischen Fahnen bei einer Kundgebung von Fridays for Israel vor der Humboldt-Universität.

Mehr als 150 Menschen haben sich am Freitagnachmittag vor der Humboldt-Universität versammelt, um gegen Antisemitismus an Hochschulen zu protestieren. Grund war die Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften.

Von
  • Isabella Klose
  • Dominik Mai
15.10.2023, Berlin: Fußball: Landespokal Berlin, Berolina Stralau - Makkabi Berlin. Spieler von Makkabi Berlin stehen vor dem Anpfiff auf dem Spielfeld und tragen Armbinden aus schwarzem Stoff. Das Spiel findet aufgrund der Eskalation des Nahost-Konflikts unter enormen Sicherheitsvorkehrungen statt. Foto: Monika Skolimowska/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Heute haben wir unseren Newsletter aus Charlottenburg-Wilmersdorf gesendet, Antisemitismus im Sport ist darin eins der wichtigen Themen, weitere hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.

Von Cay Dobberke
Hanna Veiler aus Berlin

Dass die Humboldt-Universität nach der Besetzung auf Strafanzeigen verzichten will, sei ein „weiterer Schlag ins Gesicht jüdischer Studierender“. Auch der Dialogversuch der Uni-Präsidentin sei ein Fehler gewesen.

Von Christoph Papenhausen
Aussenansicht der Synagoge in Heidelberg.

Ein junger Mann wurde am Freitag in Weinheim in Baden-Württemberg festgenommen. Er soll vorgehabt haben, mehrere Besucher einer Synagoge in Heidelberg zu töten.

Pro-Palästina-Demonstranten besetzen HU-Gebäude, sozialwissenschaftlichen Institut der Berliner Humboldt-Uni.

Hochschullehrende geben vor, sich schützend vor und hinter Studierende stellen zu wollen. Doch jüdische Studierende fühlen sich da vielfach nicht mit eingeschlossen.

Eine Kolumne von Debora Antmann
Blick auf den Stölpchensee: Ähnliches werden auch die Wolffsohns gesehen haben.

Erst vertrieben die Nazis die Familie Wolffsohn, nach dem Krieg drängte das Bezirksamt Zehlendorf sie noch einmal von ihrem Grundstück. Die FDP dringt auf ein Zeichen der Wiedergutmachung.

Von Boris Buchholz
Die Neuköllner Kneipe Bajszel wurde in Hamas-Manier mit roten Dreiecken markiert.

Die Neuköllner Programmschänke wurde mit roten Dreiecken markiert – im Stile der islamistischen Terrororganisation Hamas, die so ihre Feinde kennzeichnet. Das ist nicht der erste Angriff auf die Kneipe.

Von Madlen Haarbach
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Die Spitzenforschung blickt besorgt auf die Entwicklung der Wissenschaftsfreiheit. Aufgrund von Identitäten oder politischen Positionen würden Referenten mittlerweile ausgeladen.

Teilnehmer bauen ein propalästinensisches Protestcamp auf dem Campus der Goethe-Universität auf.

Die Studentenvertretung der Goethe-Universität hat propalästinensische Aktionen von Studierenden als antisemitisch verurteilt.

Gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat der Chefankläger des Internationalen Gerichtshofs einen Haftbefehl beantragt.

In Deutschland fällt die Kritik am Vorgehen des Haager UN-Gerichts im Gaza-Krieg deutlich aus, etwa bei SPD-Außenpolitiker Michael Roth. Anders in Frankreich.

Von
  • Albrecht Meier
  • Daniel Friedrich Sturm
Die Räumung des Protestcamps an der FU durch die Polizei.

Im Umgang mit Protesten für Palästina und gegen den Gaza-Krieg mahnen Professoren die Wahrung der Grundrechte an. Die FU-Räumung sei wahrscheinlich nicht rechtens gewesen sein, sagt ein Staatsrechtler.

Von Eva Murašov
Beschädigtes Wahlplakat in Rostock.

Im vergangenen Jahr kam es zu einer deutlichen Zunahme politisch rechts motivierter Gewalttaten. Die Beratungsstellen rechnen mit einer weiteren Verschlechterung der Situation.

Eindrücke vom Umzug des Karnevals der Kulturen im vergangenen Jahr.

Über das Pfingstwochenende finden in Kreuzberg wieder ein Straßenfest und ein großer Umzug statt. Die Veranstalter des Karneval der Kulturen erwarten rund eine Million Besucher. Was geplant ist.

Von Madlen Haarbach
Propagandaaufnahme an der Uni Berlin: Kultusminister Bernhard Rust (rechts) wollte Universitäten von „fremdrassigen Professoren“ säubern.

Die Gleichschaltung an den Unis durch die Nazis erfolgt nicht nur von oben, sondern auch von unten: Vor allem die Studierenden begeisterten sich für die NS-Ideologie.

Von Michael Grüttner
Angehöre von Geiseln und Teilnehmer der Veranstaltung stehen auf dem Bebelplatz.

Auf dem Bebelplatz in Berlin steht nun der Nachbau eines Hamas-Tunnels – ähnlich den Orten im Gazastreifen, wo israelische Geiseln gefangen gehalten werden. Deren Verwandte hoffen weiter.

Von Silvia Stieneker
Die Informationsstele zu Karl Wolffsohn in Wannsee ist eingeweiht: Für den Enkel ist die „Causa Stölpchensee“ um die nie errichtete Grünanlage, wegen der seine Familie das Grundstück verlassen musste, nicht erledigt.

Als „bittere Verwaltungsgroteske“ bezeichnet der Historiker Thomas Brechenmacher den Umgang des Bezirksamts Zehlendorf mit dem Grundstück von Karl Wolffsohn am Stölpchensee. Was im Gutachten steht.

Von Boris Buchholz
Pro-Palästinensisches Protestcamp an der FU in der vergangenen Woche.

Unsere Autorin hat den umstrittenen Brief unterschrieben, der ein Recht auf friedlichen Protest anmahnte. Hier antwortet sie den Kritikern – und erklärt, was die Verantwortung von Lehrenden beim Umgang mit dem Nahost-Konflikt ist.

Ein Gastbeitrag von Naika Foroutan
Polizeibeamte bauen nach der Räumung einer pro-palästinensischen Demonstration der Gruppe «Student Coalition Berlin» auf dem Theaterhof der Freien Universität Berlin das Camp ab.

Der Präsident der FU Berlin vermisst einen „adäquaten Umgang“ der Ministerin mit den Protesten und der heiklen und schwierigen Lage der Universitäten.

Von
  • Tilmann Warnecke
  • Eva Murašov
Der Petersplatz während des Angelusgebetes von Papst Franziskus.

Eine kämpferische Pro-Palästina-Rede bei einem Treffen im Vatikan sorgt für massiven diplomatischen Ärger. Die Botschaft Israels beim Heiligen Stuhl spricht von „flagrantem Antisemitismus“.