Steffen Richter über Raucherzonen und Zonenraucher
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.01.2008
Wie im letzten Jahr beruft der Tagesspiegel wieder eine Leserjury, die einen Preis für den besten Film im Forum der Berlinale vergibt. Wer als Mitglied dieser Jury an den 58.
Mehta und Metzmacher: Messiaen, gleich zwei Mal
Die Schwärskys sind ein Musiker-Clan. Einer wollte Opernsänger werden. Dann war das Maß voll
In Klassentreffen – Die zweite Generation tummeln sich in einer Art Überlebenstrainingsparcours einer Schulturnhalle sechs in der deutschen Mittelstandsgesellschaft mehr oder weniger angekommene Kinder türkischer Gastarbeiter und erzählen über ihr Leben. Von Minute zu Minute werden die Widersprüche und Paradoxien einer Existenz in mindestens zwei Welten deutlich.
Seit 25 Jahren hält sich die Galerie Horst Dietrich wacker im Halbschatten der Charlottenburger Kunstszene. Weitgehend unberührt von den Trends des internationalen Marktes stellt die Galerie gestandene Maler und Bildhauer wie Helmut Löhr, Ingrid Schütz, Albrecht Genin und Wilhelm Bronner vor.
Antiker Dichterfürst – oder nur fleißiger Beamter? Raoul Schrotts abenteuerliche Thesen zu Homer.
Selbst glühende Verehrer von Altbauwohnungen werden beim Berliner Zimmer skeptisch. Die Verbindung zwischen Vorderhaus und Seitenflügel ist die architektonische Achillesferse der Berliner Gründerzeitpracht: ein schlecht belichteter, oft unschön geschnittener Durchgangsraum.
Wir haben die Knödel seiner Kindheit überall gesucht, als wir in Böhmen waren. Wir fragten die Menschen auf der Straße, wir aßen uns durch die Restaurants, mein Vater probierte stets zuerst, „Na?
Der Frankfurter Philosoph Rainer Forst plädiert für eine Wende der Gerechtigkeit - moralisch, rechtlich, politisch und ethisch.
Gut zwei Jahre nach ihrer Weihe wird die Dresdner Frauenkirche jetzt wieder auf Hochglanz gebracht. Erste Abnutzungserscheinungen am Fußboden, an den Sandsteinflächen und am Holz sollen dabei beseitigt werden.
Dieses Schuljahr ist völlig verkorkst. Nicht, dass Fünfen oder gar Sechsen auf Charlottes Zeugnis drohen, die Lehrer nichts taugen oder der Unterricht todlangweilig ist.
Herzstück der Tanztage ist traditionell die Reihe Junge Choreografen. Die diesjährige Ausgabe ist vor allem Seiteneinsteigern vorbehalten: Jürgen Bogle begann als Slawist, Marc Philipp Gabriel als Architekt, Hermann Heisig entdeckte ohne jedwede Ausbildung die Tanzimprovisation für sich und Annika Eilers reüssierte immerhin schon als Pop-Sängerin.
Er ist verhältnismäßig jung, schreibt schräge Stories und hat nebenbei auch noch eine Band. Und doch erfüllt Arne Nielsen das Klischee des aufstrebenden deutschen Debütanten nur zum Teil, denn: Er ist Däne, hat kein Literaturinstitut besucht, und der Skurrilitätsgrad seiner Geschichten liegt deutlich über dem Durchschnitt.
Message und Massage: Die Theatertruppe Rimini Protokoll improvisiert in „Breaking News“ im Berliner HAU 2
Beatles, Rattle, Fußball: Die Kulturhauptstadt 2008 setzt auf ihre Stars
Moritz Rinke beherzigt eine Karmalehre für 2008
Berlin im Zeittunnel: zur Wiederaufnahme von Götz Friedrichs „Ring“ an der Deutschen Oper
Zwiespalt einer Epoche: Hans Magnus Enzensbergers Roman über den widerständigen NS-General Kurt Hammerstein