Autoritarismus, Korruption, Medienknebel – und die Flucht in den politischen Witz. Wie Ministerpräsident Viktor Orbán den Ungarn die Lust an der Unterdrückung zurückgibt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 20.01.2011
Die expressionistische Dichterin, Prosaautorin und Stückeschreiberin Else Lasker-Schüler, einst das Zentralgestirn der Berliner Avantgarde, wird im Hamburger Bahnhof als große Zeichnerin gezeigt.
Bertelsmann kauft Cat-Stevens-RechteDie Musikrechte an allen Cat-Stevens-Songs werden jetzt weltweit exklusiv von der Bertelsmann-Tochter BMG vermarktet. Der Künstler, der heute unter dem Namen Yusuf Islam auftritt, hat einen entsprechenden Vertrag mit BMG North America unterzeichnet.
Wie Ministerpräsident Viktor Orbán den Ungarn die Lust an der Unterdrückung zurückgibt
László F. Földenyi, 1952 im ungarischen Debrecen geboren, hat sich als Essayist und Übersetzer aus dem Deutschen weit über die Grenzen seines Landes hinaus einen Namen gemacht.
Die Verlage Eichborn und Aufbau wollen kooperieren
Andere Menschen gehen gut essen oder leisten sich ein Wellness-Wochenende. Frau Witzany ist da ein bisschen kreativer: Sie versüßt sich den Hochzeitstag in ihrer Berliner Kellerwohnung seit Jahren mit der Nachstellung historischer Schlachten.
Ein Vorsatz fürs neue Jahr? „I will not buy any more boring art“, steht auf John Baldessaris „Wallet“ von 1999, einer bedruckten Brieftasche aus Leder, nun zu sehen in der Gruppenschau Geld.
Londons Literaturstar Jonathan Coe (Foto) stellt mit dem Synchronsprecher Oliver Rohrbeck seinen Roman „Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim“ vor. Sim wurde von seiner Frau verlassen und die Jugendliebe hält ihn für einen Loser.
Eines Tages sagte die Großmutter: Nun werde ich euch mal zeigen, wie es früher war und wo ihr hergekommen seid. Sie ging an ihren Bücherschrank.
Der berühmte Drehbuchautor Charlie erfährt, dass er vermutlich nur noch sechs Monate zu leben hat. Nun will er etwas Bedeutendes schreiben: keine Popcornkinoskripte mehr, sondern einen gehaltvollen, wirklich „wahren“ Roman.
Aphoristisches Denken auf dem Höhenkamm: Henning Ritters „Notizhefte“
"Scheitern, scheitern, besser scheitern": André Heller lässt in einem Film Harald Schmidt und Gert Voss miteinander übers Theater reden.
Erst kamen die Piraten, jetzt gibt es auch noch eine neuzeitliche Meuterei: Die Vergangenheit kehrt zurück, zumindest in den Begriffen. Was das zu bedeuten hat? Am ehesten, dass die deutsche Sprache lebt.
Germans like meat. But if the whole world ate like them, we'd need at least two planets to feed everyone. A proper Sunday roast free of toxic feed could be the answer.