Inhaltsleerer Rummel oder wichtige demokratische Übung? Fakt ist: Der Wahlkampf hat Berlin wieder. Das muss man nicht gut finden, aber immer nur Politikern für alles die Schuld geben, ist auch keine Lösung.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 01.08.2011
Es gibt gute Gründe, warum langjährige Vorstandschefs deutscher Unternehmen nach ihrem Ausscheiden aus dem operativen Geschäft nicht unmittelbar an die Spitze des Aufsichtsrates treten sollen. Transparenz von Verantwortung, nach der einer nicht die Chance haben soll, seine Fehlentscheidungen von heute gleich morgen im Kontrollgremien bemänteln zu können, ist eine davon.
Problem vertagt, Problem gelöst. Was die Amerikaner gerade machen, erinnert stark an die hilflosen Versuche der Europäer, ihre eigene Schuldenkrise in den Griff zu kriegen.
Norwegens Konsenskultur hat vieles tabuisiert, dem sich das Land stellen muss
Am Bürgerkrieg in Syrien entscheidet sich das Schicksal des Nahen Ostens
Die Journalistin Güner Balci unternahm vor zehn Tagen einen aufsehenerregenden Spaziergang - mit Thilo Sarrazin und dem ZDF durch Kreuzberg. Wegen dieses Beitrags muss sie auf eine Langzeit-Doku zu dem umstrittenen Autor verzichten.
Europas Rechte fürchtet, die Anschläge von Oslo könnten mit ihren politischen Bewegungen in Verbindung gebracht werden. Es ist aber eine naive Hoffnung, das Entsetzen über Breiviks Terror könne die Dynamik dieser Themen brechen.
"New York Times"-Korrespondent Nicholas Kulish hat genug Zeit im "wirklichen" Berlin verbracht, um zu erkennen, dass das Tagewerk einiger Zugereister in einem kleinen Bezirk nur ein winziger Bestandteil des Lebens dieser Stadt ist.
Der Generalinspekteur für den Wiederaufbau im Irak, Stuart W. Bowen jr.
Irgendwann wird der neue Stuttgarter Bahnhof gebaut sein – aber was wird einstweilen aus Stefan Mappus, dem abgewählten Ministerpräsidenten? Manch einer wunderte sich, dass der kurzzeitige Regierungschef nun für einen Pharmakonzern nach Südamerika oder Asien gehen soll.
Krieg gegen das eigene Volk – anders kann man die blutigen Überfälle der Armee auf Städte und Dörfer in Syrien nicht mehr nennen. 19 Freitage schon gehen zehntausende Menschen gegen Baschar al Assad auf die Straße, mehr als 1700 Bürger haben diesen Mut seit Mitte März mit ihrem Leben bezahlt.
Özel“ heißt auf Türkisch „besonders“. Deshalb ist es kein Wunder, dass der Name des designierten neuen Armeechefs der Türkei für die Medien derzeit Anlass für naheliegende Wortspiele bietet.
Das wird ein Sommer des Missvergnügens werden für die Bundesregierung in allen ihren Teilen. Für die FDP sowieso, weil die Schreidemokraten Radikalität mit Seriosität verwechseln und den Eindruck erwecken, als glaubten sie wirklich, dass Steuererleichterungen in Höhe von 15 Euro genau so viele Prozent in Wahlen bedeuten können.