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"Sie ist ein Himmelsgeschenk für die Union, und wir wären gut beraten, es zu nutzen." Hermann-Josef Arentz, Chef der CDU-Sozialausschüsse"Nach über 50 Jahren Bundesrepublik Deutschland ist dieses Land reif für eine Kanzlerin.

Der Eichstätter katholische Bischof Walter Mixa, bei dem mazedonische Zöllner kurz vor Jahreswechsel Bargeld in Höhe von rund 400 000 Mark beschlagnahmt hatten, ist sich keiner Schuld bewusst und hat sein Verhalten näher erläutert. In einem offenen Brief an seine Mitarbeiter erklärte der Militärbischof, er habe das Geld von dem Bischof von Skopje erhalten mit der Bitte, es in Euro umzutauschen und auf ein Konto einer kirchlichen Bank in Deutschland einzuzahlen.

Die Ganztagsbetreuung für Kinder bis 12 Jahre soll nach dem Willen von Bundesjugendministerin Christine Bergmann (SPD) massiv ausgebaut werden. Noch in diesem Jahrzehnt müsse es für 30 Prozent der Sechs- bis Zwölfjährigen ein entsprechendes Angebot geben, sagte sie am Montag in Berlin.

Der Kandidat mag jetzt lieber nicht viele Worte machen. Über die Lage Deutschlands im Allgemeinen und die Wirtschaftslage und die klägliche Erscheinung der Regierung Schröder im Besonderen - das ja.

Von Robert Birnbaum

"Stoiber ist der Kandidat, der am meisten Siegesgewissheit verkörpern kann." Michael Glos, CSU-Landesgruppenchef"In der Frage, wer die besseren Chancen hat, gibt es eine ziemlich eindeutige und klare Lage in den Umfragen".

Im Streit um die Entschädigung strahlengeschädigter früherer Soldaten hat der Bundeswehrverband schwere Vorwürfe gegen Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) erhoben. Nach einem Bericht des ARD-Magazins "Report" forderte der Verbandsvorsitzende Bernhard Gertz die Ablösung von Scharpings Radarbeauftragtem Ulrich Birkenheyer.

Die USA haben am Montag wieder Gebiete im Osten Afghanistans bombardiert, in denen sie noch immer nach dem Taliban-Chef Mullah Omar und dem Terroristen Osama bin Laden fahnden. Zuvor sollen US-Bodentruppen an gleicher Stelle das mutmaßliche Trainingslager der Al-Qaida-Organisation von bin Laden in der Provinz Paktia durchkämmt haben.

Mit sichtlichem Vergnügen hat Silvio Berlusconi sein kommissarisches Amt angetreten. Noch am Sonntagabend suchte er das Gebäude des Außenministeriums in Rom auf, sprach aber nicht mit einem einzigen Wort von Europa.

Fidel Castro hat nichts dagegen. Das jedenfalls sagen zwei amerikanische Senatoren, die in der vergangenen Woche in Kuba waren.

Von Malte Lehming

Der palästinensische Kapitän des Waffenschiffs "Karine-A" hat am Montag einen Repräsentanten der palästinensischen Autonomiebehörde als Auftraggeber der Ladung genannt. Israelische Sonderkommandos hatten das mit 50 Tonnen Waffen beladene Schiff am Donnerstag im Roten Meer aufgebracht.

Technische Unwägbarkeiten, ungewöhnliche Wetterlagen und diplomatische Verwirrungen - sie alle begleiteten am Montag die Einsatzplanung für das deutsche Afghanistan-Kontingent. Der für gestern vorgesehene Abflug des deutschen Vorauskommandos ist auf den heutigen Dienstag verschoben worden.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Thomas Seibert

Der Sprecher der EU-Kommission übte sich in der hohen Kunst der Diplomatensprache: "Europa braucht Italien, und Italien braucht Europa", antwortete er staatsmännisch abgeklärt - und fast erwartungsgemäß nichtssagend - auf die Frage, ob der Rücktritt des europafreundlichen italienischen Außenministers Renato Ruggiero denn nicht das Zusammenleben der 15 Mitglieder der Union belaste."Niemand zweifelt daran, dass das europäische Engagement Italiens ungebrochen ist", meinte er am Montag mit unbewegter Miene.

Deutschland solle die Rolle des Militärs in seiner Außen- und Sicherheitspolitik "so weit wie möglich" zurückdrängen - so haben es sich die Grünen im Sommer im Entwurf ihres Grundsatzprogramms vorgenommen. Dann kam der 11.

Von Matthias Meisner

Einzelgänger, Problemkind und verwirrt - mit diesen Attributen kennzeichneten amerikanische Ermittler den 15-jährigen Schüler Charles Bishop, der am Samstag ein Cessna-Privatflugzeug in den 28. Stock des "Bank of America"-Gebäudes der Stadt Tampa (Florida) gesteuert hatte.

Von Friedemann Diederichs

Das Geheimnis war zwar nicht schwer zu erraten, musste aber trotzdem gelüftet werden. Ohne jeden Hinweis auf den Auftraggeber war zum Auftakt des Wahljahres am Montag im Tagesspiegel und in der "Süddeutschen Zeitung" eine Anzeige erschienen, die für Gerhard Schröder und Joschka Fischer warb.

Von Hans Monath