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Chipfabrik: Elektronische Zeitungen aus Dresden

Das britische Unternehmen Plastic Logic Limited plant in Dresden den Bau einer hochmodernen Chip-Fabrik. Das Unternehmen produziert so genanntes "elektronisches Papier".

Dresden - Wie der Beigeordnete der Stadt für Wirtschaftsfragen, Dirk Hilbert (FDP), sagte, wollen die Briten rund hundert Millionen Euro in das Werk investieren. In der Fabrik für so genannte flexible Plastikdisplays sollten zunächst 140 Arbeitsplätze entstehen, weitere könnten folgen. Laut Hilbert soll mit dem Bau der Fabrik Mitte des Jahres begonnen werden, die Produktion von mehreren Millionen der Displays könnte demnach Ende 2008 aufgenommen werden.

Bei den Bauteilen handelt es sich um so genanntes elektronisches Papier, eine Art Mischung aus Papier und Bildschirm. Es kann nach Angaben Hilberts unter anderem für elektronische Zeitungen und diverse Anwenderdokumente eingesetzt werden. "Wir sind stolz auf die Entscheidung von Plastic Logic", sagte der FDP-Politiker. Die neue Produktionsstätte werde zur weiteren Entwicklung Dresdens als einem führenden High-Tech-Zentrum beitragen. Die Stadt und der Freistaat Sachsen hatten monatelang für den Produktionsstandort geworben. In Dresden sind bereits die Halbleiter-Hersteller Advanced Micro Devices (AMD), Infineon sowie Qimonda angesiedelt. (tso/AFP)

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