In der künftigen Justizvollzugsanstalt Großbeeren sollen Unternehmer die Werkstätten betreiben, in denen die Gefangenen arbeiten. Auch um die Schuldnerberatung sollen sich Externe kümmern. Nur noch die Sicherheit wird Sache der Beamten sein.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 01.09.2008
DIE IDEE In den 90ern beschloss die Stadt Stockholm, aus einem alten Industrieviertel den Öko-Stadtteil Hammarby Sjöstad zu machen. Das 25 000-Einwohner-Viertel soll die Umwelt nur halb so stark belasten wie andere neue Wohngebiete.
Das Shopping Center am Potsdamer Platz feiert sein Jubiläum. Anfangs war es noch eine Ausnahme. Nun hat es durch das Alexa und den Hauptbahnhof in der Innenstadt Konkurrenz bekommen.
Werner van Bebber fühlt mit einem Spandauer Neu-Liberalen
Eine 61-jährige Frau steht vor Gericht, weil sie ihren schwerbehinderten Sohn getötet hat. 26 Jahre hatte sie sich um ihn gekümmert. Zuletzt fürchtete sie, ihn ein Heim geben zu müssen. Das, sagt sie, hätte sie abwenden wollen.
Gestern Abend begann der erste Vorbereitungskurs auf den Einbürgerungstest in Berlin als Pilotprojekt. Die Volkshochschulen Neukölln und Mitte begrüßten 20 Teilnehmer zu dem neuen Lehrgang, der 60 Stunden umfasst.
Wer viel trinkt, geht ein Risiko ein, wenn er operiert wird. Alkoholkonsum erhöht Studien zufolge die Gefahr, dass man nach einem Eingriff an Infektionen, Blutungen oder Herzrhythmusstörungen erkrankt.
Der Bezirk hat die Korruptionsvorwürfe zurückgewiesen. Er besteht weiterhin auf den Auszug der Kita, am 5. September soll der Gerichtsvollzieher kommen. Die Kita will die Räumung gerichtlich stoppen.
Ärger bei den Grauen: Als ein Mitglied der Senioren-Partei zur FDP wechselte, schalteten ehemalige Fraktionskollegen eine Traueranzeige. Der Abtrünnige hat sie nun angezeigt.
Umweltsenatorin prüft stadtweites Verbot klimaschädlicher Terrassenstrahler
Die neue Bleibe, die Gabriele Schöttler für einen beliebten Freizeitpark in Treptow-Köpenick in Aussicht stellte, ist doch nicht zu haben. Die Vorwürfe gegenüber der Bezirksbürgermeisterin mehren sich, auch in ihren eigenen Reihen.
Der Zeuge sah einen „Karatesprung“ und hörte kurz darauf einen Knall, den er nie mehr vergessen wird. „Der Mann schlug mit dem Hinterkopf auf den Bahnsteig“, sagte der Augenzeuge gestern vor dem Amtsgericht.
Obwohl zahlreiche Fluggesellschaften ihr Angebot im Winterflugplan, der am 1. November beginnt, reduzieren werden, nimmt der Verkehr in Berlin weiter zu.
Der neue Flächennutzungsplan für den Flughafen Tempelhof liegt aus. 220 Hektar sollen demnach für Erholung, Sport und Landschaftsschutz übrig bleiben - eine Fläche größer als der Tiergarten.
Der Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hat am Montag mit den Stimmen der rot-roten Mehrheit das Gesetz über die Errichtung der "Stiftung Berliner Mauer" beschlossen. Die Oppositionsparteien enthielten sich.
Der ehemalige Potsdamer und Frankfurter Polizeipräsident Klaus Kandt wird künftig die Bundespolizeidirektion in Berlin leiten. Die Behörde ist verantwortlich für Berlin, Brandenburg und damit die Grenze zu Polen.
Um den Gesundheitsstandort Berlin für den Wettbewerb zu stärken, wollen die Charité und der Klinikkonzern Vivantes ihre Forschungsstrukturen zusammenführen. Eine zentrale Anlaufstelle der beiden Einrichtungen ist geplant.
In den kommenden vier Wochen werden die Professoren der Humboldt-Universität eine ungewöhnliche Studentenschaft haben. Ab morgen halten sie für Kinder Vorlesungen zu Themen wie Nordeuropa, Erdbeben und Comicsprache.
Im Außengehege des Zoologischen Gartens ist ab Montag das Antilopenbaby Mumbi zu sehen. Eines Tages wird sich das rund drei Wochen alte Tier mit den Hörnern selbst gegen Löwen verteidigen können.
In Berlin häufen sich die Anschläge und Schmierereien an den Mahnmalen für Juden und Homosexuelle. Trotzdem soll es dort auch künftig keine Kameras geben, damit die Gedenkstätten "offen" bleiben, meint Kulturstaatssekretär Schmitz.
Dem Regierenden Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, zufolge sollen die Berliner trotz der Neuausschreibung der Sanierung der Staatsoper nicht länger als geplant auf das Konzerthaus warten. Wie lange der Bau nun aber dauern werde, konnte Wowereit nicht sagen.
Auf acht großen S-Bahnsteigen in Berlin sind für einen Monat riesige Aufkleber mit fast 2000 Liebeserklärungen der Berliner an ihre Stadt zu bewundern. Die Sprüche stammen aus den Einsendungen des be-Berlin-Wettbewerbs, den eine 17-jährige Schülerin gewann.
Wie türkische Blätter über den neuen Ramadan-Kalender berichten
Der Tagesspiegel gestaltet mit jungen Berlinern in China die Paralympics Zeitung. Horst Köhler lädt sie ein, der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit ist Schirmherr.
Berlins Polizeipräsident Glietsch hält die Kosten für Steuerzahler für nicht zumutbar. Partien, in denen die Vereine ihre gewaltbereiten Fans nicht zügeln können, sollen verlegt oder ganz verboten werden.
SCHÜLER UND LEHRERIm heute beginnenden neuen Schuljahr werden 323 912 Mädchen und Jungen Berlins Schulen besuchen, darunter 24 500 Schulanfänger. 299 708 dieser Schüler lernen an öffentlichen Schulen – gut 5572 weniger als im Vorjahr.
40 000 Menschen kamen zur 23. Langen Nacht der Museen. Erstmals machten auch drei Berliner Schlösse und 17 Gärten mit. Beliebtester Ort war der Berliner Dom mit 14 000 Besuchern.
Herz Jesu Kirche in Prenzlauer Berg
Das Grundstück war dem Bezirk zu gemeinnützigen Zwecken vermacht worden. Nun will Zehlendorf die Kita darauf schließen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Bestechung.
Ein Großfeuer hat in der Nacht zu Sonntag das historische Straßenbahndepot im Köpenicker Ortsteil Schmöckwitz zerstört. Es verbrannten Boote, die in der Halle gelagert waren, sowie ein historischer Triebwagen.
SCHNELL HANDELN Mitte Juli hat die Verkehrsverwaltung angekündigt, vor 69 Grund- und Förderschulen an Hauptverkehrsstraßen Tempo 30 anzuordnen. Die Bezirke wurden aufgefordert, bis zum 1.
Brigitte Grunert über die Sprache der Politiker
Nicht nur Barack Obama, Thilo Sarrazin und Britta Steffen beschäftigten Berlin: Ein Rückblick auf die Ereignisse während der Sommerferien. Zum Starten der Fotostrecken einfach auf die Bilder im Text klicken.
Berlin kann es sich nicht leisten, dass die Polizei in einer Saison 3,5 Millionen Euro dafür aufwenden muss, um Fußballspiele vor Hooligans zu schützen. Doch so einfach ist es nicht. Gerd Nowakowski wünscht sich beim Kampf gegen Fußball-Hools Augenmaß.