Polnische Historiker werfen der deutschen Holocaustforschung Einseitigkeit und Geschichtsfälschung vor. Wie reagieren deutsche Geschichtswissenschaftler?
Christoph David Piorkowski
Studierende können endlich die versprochenen Zuschüsse beantragen, die Technik aber streikt. Das Deutsche Studentenwerk will den Service verbessern.
Die Grünen im Bundestag kritisieren fehlende Rücksicht auf jüdische Studierende – und pochen auf Religionsfreiheit.
Kritische Theorie, reloaded: Die Philosophinnen Nancy Fraser und Rahel Jaeggi diskutieren die inneren Widersprüche einer ausbeuterischen Gesellschaftsordnung.
Viele Hilfskraftstellen im nicht-wissenschaftlichen Bereich fallen an den Berliner Hochschulen weg oder werden umgewandelt. Die Kosten dafür sind hoch.
Wo Verschwörungsideologen systematisch irren. Wieso Antisemitismus oft ihr Weltbild grundiert und warum Geisteswissenschaften ein Gegenmittel sind. Eine Analyse.
In Krisenzeiten nehmen Spannungen zu. Das interdisziplinäre "Forschungsinstitut gesellschaftlicher Zusammenhalt" beginnt seine Arbeit zur richtigen Zeit.
Kreatives und flexibles Corona-Semester? Viele Studierende haben derzeit Existenzsorgen und fühlen sich überlastet. Die Asten fordern Kulanz und mehr Hilfen.
Zwischen Angst und Empathie: Die Historikerin Ute Frevert über kollektive Gefühle in der Coronakrise, den Wunsch nach Kontrolle und eine neue Solidarität.
Das bundesweite Hilfsprogramm für Studierende kommt zu spät und ist unzureichend, monieren Kritiker. Mit ausländischem Pass ist es besonders heikel.
Die deutsche Erinnerungspolitik hält sich für vorbildlich. Der Politikwissenschaftler Samuel Salzborn erklärt die gelungene Aufarbeitung der NS-Verbrechen zum Mythos.
Der Wissenschaftshistoriker Caspar Hirschi über die schwierige Rolle der Forscher in der Coronakrise und Christian Drosten als "Paradebeispiel".
Lehrbeauftragte sind durch den Shutdown existentiell bedroht. Professoren appellieren nun an die Senatsverwaltung, ihren prekären Status zu verbessern.
Wird die Gesellschaft solidarischer? Am WZB erörtern Wissenschaftler die sozialen und kulturellen Folgen der Corona-Krise in einem öffentlichen Digital-Kolloquium.
Der Berliner Soziologe Andreas Reckwitz über die Klassenfrage in der Corona-Krise, die Stärkung des Staates – und die Nebenwirkungen der Ausgangsbeschränkungen.
Viele Bibliotheken und Wissenschaftsverlage machen ihre Angebote jetzt frei zugänglich.
Ein FU-Student aus Venezuela soll kurz vorm Abschluss abgeschoben werden. Gibt es die vielbeschworene Willkommenskultur für internationale Studierende in Deutschland nur auf dem Papier?
Aktuell blickt alles auf die Lebenswissenschaften. Doch nun fangen Sozialwissenschaftler an, die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie zu erforschen.
Digitale Lehre soll zwar stattfinden, das kommende Semester aber formal nicht gelten: Das fordert ein offener Brief. Widerspruch kommt von Berliner Unipräsidenten.
In den Debatten um das Corona-Virus wird häufig auf die Spanische Grippe verwiesen. Wo sich die Seuchen vergleichen lassen – und wo nicht.
Viele Dozierende könnten auf online-basierte Lehrkonzepte umstellen. Akzeptanz und Organisation bereiten größere Probleme als die Technik, zeigt eine Studie.
Tendenziell zufrieden: Laut einer groß angelegten Studie sind Promovierende hoch motiviert. Auch finanziell sind sie zuversichtlicher als oft gedacht.
Phasen starker Individualisierung gab es in vielen Regionen und Epochen. Oft wurden sie mit dem Bedürfnis nach kultureller Angleichung gekontert.
Das Internet verändert die Spielregeln und das Verständnis von Demokratie. Wie grundlegend der Wandel ist, erforschen Politikwissenschaftler.