Italien hart Maßnahmen ergriffen, wie sie Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gesehen hat. Was bedeutet das für das Land? Fragen und Antworten.
Dominik Straub
Italien hat die Lombardei und 14 weitere Gebiete im Norden des Landes abgeriegelt. Die Menschen sind verunsichert. Die Wirtschaft leidet.
Hochrechnungen legen nahe, dass das Coronavirus schon Anfang Januar zirkulierte – und damit einen Monat, bevor es in Italien erstmals diagnostiziert wurde.
Das Land greift im Kampf gegen das Coronavirus zu drastischen Maßnahmen: Italiens Schulen und Universitäten schließen. Dennoch gibt es immer mehr Infizierte.
Auf allen Kontinenten gibt es mittlerweile Corona-Fälle. In vielen Ländern werden Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung einzudämmen. Ein Überblick.
Die Stadt Codogno südlich von Mailand ist wie ausgestorben. Die Behörden ermitteln dem „Patienten Null“ hinterher – der hatte allerdings extrem viele Kontakte.
Italiens früherer Premier Matteo Renzi attackiert seit Wochen die eigene Regierung und Ministerpräsident Giuseppe Conte. Und lähmt damit die Politik.
Nach seiner jüngsten Wahlniederlage in der Emilia-Romagna muss Lega-Chef Matteo Salvini seinen nationalen Machtanspruch vorerst begraben.
Der Rechtspopulist Matteo Salvini will bei den Regionalwahlen in Italien die rote Hochburg Emilia-Romagna erobern. Gelingt ihm das, will er Neuwahlen fordern.
Dem Rechtspopulisten Salvini wird Freiheitsberaubung und Amtsmissbrauch vorgeworfen. Er nutzt das im Wahlkampf.
Benedikt XVI. warnt Franziskus in einem neuen Buch vor einer Aufweichung des Priester-Zölibats. Joseph Ratzinger stellt sich erstmals gegen seinen Nachfolger.
Ein Betrunkener rast mit seinem Auto in Luttach im Ahrntal in eine deutsche Touristengruppe. Sechs Menschen sterben noch an der Unfallstelle.
Die Protestbewegung "Sardinen" bekommt in Italien weiterhin großen Zulauf – inzwischen ist auch das Interesse linker Parteien geweckt.
Zwei Mitglieder der ’Ndrangheta-Zelle sind freigekommen. Sie seien zwar Mitglieder eines kalabrischen Mafia-Clans – aber deswegen nicht automatisch Mafiosi
Seit drei Jahrzehnten wartet die Lagunenstadt auf ein Sperrwerk zum Schutz vor Hochwasser. Eine italienische Geschichte von Korruption und Gleichgültigkeit.
Die Fünf-Sterne-Bewegung hat fast alle ihre Wahlversprechen gebrochen. Die Bewegung von Beppe Grillo weiß offenbar selbst nicht mehr, wofür sie steht.
Die Ankündigung von ArcelorMittal, sich aus dem Stahlwerk Ilva zurückzuziehen, hat Taranto in Schockstarre versetzt. 15.000 Familien bangen um die Zukunft.
Der Stahlkonzern ArcelorMittal tritt vom Kauf des süditalienischen Stahlwerks Ilva zurück. Die italienische Regierung versucht die Übernahme zu retten.
Bei der Amazonas-Synode lag der Fokus auf der Zulassung verheirateter Diakone und Frauen als Diakoninnen. Umweltverbrechen sollen zur Sünde erklärt werden.
Ex-Staatsanwalt Giuseppe Pignatone soll den Finanzskandal am Heiligen Stuhl aufklären. Es soll um Geldwäsche und Spendenmissbrauch gehen.
Immer mehr Flüchtlinge kommen aus der Türkei in die überfüllten Lager auf den griechischen Inseln. Der Bundesinnenminister warnt vor einer Krise wie 2015.
Nach dem Regierungswechsel ist Italien gespaltener denn je. Premier Guiseppe Conte wird die Unterstützung der EU dringend brauchen.
Nach Matteo Salvini von der rechtsradikalen Lega scheint sich unter Luciana Lamorgese ein Kurswechsel in der italienischen Migrationspolitik abzuzeichnen.
Die Fünf-Sterne-Bewegung verkündet eine Einigung mit den Sozialdemokraten. Giuseppe Conte soll Premier bleiben. Für Europa wäre das eine Erleichterung.