Was erfährt man über einen Menschen, wenn man nicht mit ihm spricht? Diesmal: der Pianist Igor Levit.
Torsten Körner
Die Arte-Dokumentation „Fetisch Karl Marx“ macht gedankenbesoffen. Die Expertengedanken werden nicht expertokratisch, sondern zugänglich vermittelt.
Auf der Rolltreppe bietet der Mensch das Drama seiner Existenz als Schauspiel dar. Den Kampf zwischen Fortschritt und Abstieg. Eine Stadtreise auf bewegten Wegen.
Was erfährt man über einen Menschen, wenn man nicht mit ihm spricht? Unser Autor schaut Jonathan Meese beim Malen zu.
Ob Österreichs Kanzler Sebastian Kurz Wunderknabe oder politischer Scharfmacher ist, kann Sandra Maischberger nicht herausfinden. Auch Jürgen Trittin trägt wenig zur Klärung bei.
Was erfährt man über einen Menschen, wenn man nicht mit ihm spricht? Unser Autor besucht Rosa von Praunheim in dessen Wohnzimmer.
Beim Bundespresseball lässt sich der Puls der Republik fühlen. Noch. Denn er puckert schwächer als sonst. Über eine Nacht in Zeiten der Krise.
TV-Talkerin Sandra Maischberger wollte mit ihren Gästen das "Chaos in Berlin" besprechen - und Wege daraus. Doch Konstruktives gab es kaum, dafür reichlich Scharmützel.
Die ARD widmete dem Thema "Sexuelle Nötigung, Lügen, Vorteil" einen ganzen Themenabend. Der Talk dazu bei Sandra Maischberger ging gründlich daneben.
Wäre Jamaika die richtige Antwort auf den Protest? Das wollte Anne Will wissen. Ein Grüner mit Praxiserfahrung zeigte, wie's gehen könnte: mit Dynamik und Heimat.
Gesunde Wut, Leberwurst-Alarm und journalistische Demobilisierung. Beobachtungen zum Wahlkampf-Fernsehen.
Was erfährt man über einen Menschen, wenn man nicht mit ihm spricht? Unser Autor sitzt mit Dunja Hayali am Flutgraben.
Authentische Volksvertreter, keine Repräsentationsroboter – wie das Fernsehen Politiker zeigen muss.
„Krise“, „Angst“, „Abgrund“: Das Jahr 2016 fand seinen Widerhall in den Talkshows. Und dann trat Nora Illi bei „Anne Will“ auf.
Ohne Internet zu leben, erscheint vielen inzwischen unmöglich. Doch selbst beim Sterben bleibt das Netz nicht neutral. Welche Macht will man dem Internet geben?
Der Dalai Lama oder Willy Brandt gelten als charismatische Persönlichkeiten. Charisma aber braucht Zeit. Das digitale Zeitalter lässt keine Zeit mehr. Dafür dominiert und regiert Madame Effizienz.
„Berlin – Tag & Nacht“, die Scripted-Reality-Serie auf RTL 2, bietet ein synthetisches Proletariat – und eine Aufgabe für ARD und ZDF.
Wie fühlte sich das an, in der DDR als Schwuler zu leben? Ein ARD-Dokumentarfilm über Homosexualität im Sozialismus.
Lars Eidinger und Matthias Brandt brillieren im ARD-Krimi: Ohne am Ende aufkeimende Hoffnung oder einen Witz im letzten Moment führt die Aufklärung des Todes einer Transsexuellen direkt hinein in ein System von Gewalt und Verschwiegenheit.
Willy Brandt bemühte sich, ein guter Vater zu sein. Doch ein Familienmensch war er nicht. Er tat sich schwer mit Emotionen und floh in die Geschichte.
Unser Autor schreibt ein historisches Buch. Er ist tief hinabgestiegen in die Papierarchive. Und hat festgestellt: Die Digitalisierung der Geschichte raubt ihr eine wichtige Dimension.
"In den besten Familien" heißt ein ZDF-Film, der vor allem lustig sein will. Vor allem das ist er nicht.
„Fieber“ – Matthias Brandt deliriert sich als Kommissar Hanns von Meuffels durch den „Polizeiruf 110“.
Hannelore Hoger spielt die bärbeißige Kommissarin "Bella Block" diesmal in der Hauptstadt. Doch der Krimi gerät zu einem allzu angestrengt wirkenden Film über Altersarmut, Einsamkeit und Verzweiflung. Die Krimi-Reihe findet nicht zur alten Größe zurück.