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Wenn sich die Rektoren und Präsidenten der deutschen Hochschulen treffen, fallen manchmal lyrische Sätze: "Die Neuordnung von Hochschulen ist mindestens so schwierig wie die Neuordnung von Friedhöfen, weil Sie mit der Beteiligung der Betroffenen nicht rechnen können." Mit dieser Umschreibung seiner Erfahrungen mit Hochschulreformen konnte Dietmar von Hoyningen-Huene, streitbarer Rektor der Fachhochschule Mannheim, seine Amtskollegen bei ihrer Jahreskonferenz in Mannheim aber doch noch zum Lachen bringen.

Die Zukunft der Hochschulfinanzierung in Berlin steht auf dem Spiel. Die neuen Hochschulverträge für die Jahre 2003 bis 2005 sind zwar zwischen der Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung und den Präsidenten von acht Berliner Hochschulen ausgehandelt worden, aber die darin genannten Staatszuschüsse sind keineswegs gesichert.

Schon morgens um sieben war die Welt nicht mehr in Ordnung. Ausgerechnet auf dem Weg zum Deutschen Dermatologen-Kongress machte der Charité-Hautarzt und Allergiespezialist Torsten Zuberbier die Bekanntschaft eines Taxifahrers, der schwer schniefend und mit geröteten Augen über seinen jährlichen Heuschnupfen klagte.

Die vermutlich durch den Rinderwahnsinn BSE hervorgerufene neue Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJK) beim Menschen ist nun erstmals bei einem älteren Patienten im Alter von 74 Jahren beobachtet worden. Das berichtet ein englisches Ärzteteam im Fachblatt "Lancet" (Band 357, Seite 1339).

Von Hartmut Wewetzer

Eine einfache Zeit hatte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) sich für ihren Besuch in Israel nicht ausgesucht. "Nie war der Hass so groß wie heute" sagt die Ministerin, doch ist ihr auch klar: "Eine Absage würde hier als Zeichen mangelnder Solidarität gewertet".

Von Bärbel Schubert

Forscher haben in China einen Saurier gefunden, dessen Haut von Daunen-ähnlichen Anhängen bedeckt ist. Das Fossil wirft ein neues Licht auf die Ursprünge der modernen Vögel, schreiben die Paläontologen in der britischen Fachzeitschrift "Nature" (Band 410, Seite 1084) vom Donnerstag.

Deutschland steht nach einer Arbeitsmarktanalyse der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in den nächsten Jahren vor einem dramatischen Akademikermangel. Bis 2010 würden auf dem Arbeitsmarkt rund 250 000 Hochschulabsolventen fehlen, sagte die Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft, Eva Maria Stange, am Samstag bei der Eröffnung des GEW-Gewerkschaftstages in Lübeck.