Es ist eine klassische "No-win"-Situation, die den Grünen mit den Castor-Transporten ins Haus steht - eine Konstellation, aus der es keinen Ausweg gibt, in der jede Entscheidung Nachteile bringen kann. Denn die Bundespartei steht unter doppeltem Druck: Da ist einmal die konservative Opposition, die Joschka Fischers und Jürgen Trittins linksradikale Vergangenheit gerne zum Thema gemacht hat und deshalb sehr daran interessiert ist, jede Nachgiebigkeit der Grünen gegenüber militanten Atomgegnern als Verrat der Rechtsstaatlichkeit zu brandmarken.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 13.02.2001
Er sagt öffentlich nichts, aber er genießt es im Stillen: Wolfgang Schäuble. Er hat nicht vergessen, wie ihn manche gerade in der eigenen Partei drängten, sein Fraktions- und sein Parteiamt aufzugeben.
Vor Gerhard Schröder liegt ein heißer Frühling. Nach oben getrieben werden die Temperaturen derzeit von einer Klientel, die den Kanzler fast schon zu den ihren gezählt hatte: der Wirtschaft.
Jetzt ist der Mensch entziffert!", tönt es zum zweiten Mal innerhalb von acht Monaten.
Die Berliner Landespolitik hat es ganz nach oben geschafft: Sie war in den Tagesthemen bei Ulrich Wickert und wird bald auch im Bundestag sein. Hurra, wir sind wieder wer, wenn auch nur als Affäre.
Wie sieht es mit Ihren letzten Urlaubsfotos aus? Liegen in der Schublade, nicht wahr, zusammen mit denen der Jahre davor und den Bildern von der Konfirmation und der schrecklichen Hochzeit von Tante Dorle.
Mit Tugenden wird man nicht geboren. Man muss sie lernen.
Die Arbeitgeber toben. Sie stilisieren die Auseinandersetzung um die Mitbestimmung zur Grundsatzentscheidung über die Ordnung der Wirtschaft.
Der Eindruck täuscht: Die neue israelische Regierung steht noch lange nicht. Zwar haben der neu gewählte und der abgewählte Ministerpräsident weitgehende Einigung über die außenpolitischen Richtlinien erzielt - indem sie alle wirklich umstrittenen Probleme ausklammerten.