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Alzheimer-Forschung: Ein Medikament macht Hoffnung
Aducanumab verlangsamt den Gedächtnisabbau. Seine Zulassung in den USA ist umstritten – und doch ist er ein Wendepunkt in der Alzheimer-Therapie.
Eigentlich müsste in der Alzheimer-Forschung Aufbruchsstimmung herrschen, nachdem am 7. Juni dieses Jahres in den USA der Amyloid-Antikörper Aducanumab gegen Morbus Alzheimer zugelassen wurde. Denn zum ersten Mal setzt ein Medikament bei den grundlegenden Mechanismen der Erkrankung an: den Amyloid-Eiweißen, die sich im Gehirn von Alzheimer-Patienten ablagern und dort zu Plaques verklumpen. Die Plaques werden mit der Zerstörung der Nervenzellen in Verbindung gebracht.
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