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© istockphoto/Getty Images

Tagesspiegel Plus

Alzheimer-Forschung: Ein Medikament macht Hoffnung

Aducanumab verlangsamt den Gedächtnisabbau. Seine Zulassung in den USA ist umstritten – und doch ist er ein Wendepunkt in der Alzheimer-Therapie. 

Eigentlich müsste in der Alzheimer-Forschung Aufbruchsstimmung herrschen, nachdem am 7. Juni dieses Jahres in den USA der Amyloid-Antikörper Aducanumab gegen Morbus Alzheimer zugelassen wurde. Denn zum ersten Mal setzt ein Medikament bei den grundlegenden Mechanismen der Erkrankung an: den Amyloid-Eiweißen, die sich im Gehirn von Alzheimer-Patienten ablagern und dort zu Plaques verklumpen. Die Plaques werden mit der Zerstörung der Nervenzellen in Verbindung gebracht.

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