Zwischen Trash und Tragödie: Ersan Mondtags übt mit seiner „Salome“ am Maxim Gorki Theater handfeste Gesellschaftskritik und sorgt für Gendertrouble.
Christine Wahl
Schauspielerinnen im Zentrum: Anna Bergmann inszeniert Ingmar Bergmans „Persona“ in den Kammerspielen des Deutschen Theaters.
Zombie-Marionettentheater: Karin Henkel inszeniert „Drei Schwestern“ im Deutschen Theater Berlin – in einer Fassung „nach Tschechow“.
Ostgeschichten: Armin Petras inszeniert „Die stillen Trabanten“ von Clemens Meyer am Deutschen Theater.
Von der Leinwand auf die Bühne: „Die Verdammten“ nach Luchino Visconti im Berliner Ensemble.
Wer wagt und Hamsun mit Ibsen kreuzt, gewinnt: Sebastian Hartmanns großartige Inszenierung „Hunger. Peer Gynt" im Deutschen Theater Berlin.
„Kultur verteidigen“: Hans-Werner Kroesingers und Regine Duras Beitrag zum Geschichtsfestival „War or Peace– Crossroads of History 1918/2018“.
Das Theater reagiert auf die MeToo-Debatte: Ein Feminismus-Doppel von Marlene Streeruwitz und Alice Birch am Berliner Ensemble.
Sebastian Nübling inszeniert am Gorki Theater Identitätskrisen, das Romandebüt „Außer sich“ von Sasha Marianna Salzmann.
Was bringt die Zukunft? Andres Veiels Rechercheprojekt „Let Them Eat Money“ am Deutschen Theater Berlin.
Neurosen auf dem Präsentierteller: „Vor Sonnenaufgang“ und „Alte Meister“ in den Kammerspielen des Deutschen Theaters.
Enormer Aufwand, geringer Erkenntnisgewinn: Am Berliner Ensemble und am Theater Dortmund hat Kay Voges’ „Die Parellelwelt“ gleichzeitig Premiere.
Ein Mordfall als Theaterseminar: Mit „Die Wiederholung“ eröffnet Milo Rau die neue Spielzeit an der Schaubühne.
Nach dem Dercon-Aus spielt die Volksbühne weiter. Interims-Chef Klaus Dörr gibt die nächste Spielzeit bekannt, unter anderem mit einer Uraufführung von Leander Haußmann.
Am Deutschen Theater Berlin eröffnen die Autorentheatertage. Im Trend: Klassiker umschreiben und düstere Dystopien entwerfen.
Interaktion ist Pflicht: Das „Dekameron“ als Theaterinstallation mit RambaZamba-Akteuren im Kleinen Haus des Berliner Ensembles.
Nie war Gretchen so stark: Ein Gespräch mit Valery Tscheplanowa über Lieblingsregisseure, Sexyness auf der Bühne und ihren schwierigen Start in Deutschland.
In tiefsten Kalauer- und Dialektal-Niederungen: Stephan Kimmig inszeniert Elfriede Jelineks "Am Königsweg" am Deutschen Theater
Facettenreich und luzide: Dramen-Skeletteur Michael Thalheimer inszeniert „Endstation Sehnsucht“ im Berliner Ensemble.
Alltägliche Beziehungsniederungen: Yael Ronens „A Walk on the Dark Side“ am Maxim Gorki Theater über einen höllischen Wochenendausflug.
Was wäre, wenn Frauen die Welt regierten: die letzte Premiere an der Volksbühne unter Chris Dercon.
Tilmann Köhler dramatisiert in den Kammerspielen des Deutschen Theaters Berlin Christa Wolfs Roman „Medea. Stimmen“.
Baumeln, Taumeln, Fallen: Herbert Fritsch zelebriert in „Null“ an der Berliner Schaubühne die Kunst des Misslingens.
Mechanik der Macht: Karin Henkels Shakespeare-Sample "Rom" im Deutschen Theater.