Ulrich Rasches inszeniert Sarah Kanes „4.48 Psychose“ am Deutschen Theater Berlin. Ihm gelingt eine zeitdiagnostische, neue Lesart des Textes - ein großer Abend.
Christine Wahl
Eloge, Party, Requiem: Mit „In My Room“ stellt Falk Richter am Maxim Gorki Theater Männlichkeitsmuster infrage.
Was hat die erste Dekade des 21. Jahrhunderts dem Theater gebracht? Ein Rückblick auf Aktivisten, Weltverbesserer und heillose Blödmänner.
Uraufführung am Deutschen Theater: Thomas Melle fragt, ob Menschen in die Haut von anderen schlüpfen dürfen.
West-Ost-Politklamotte: Stefan Pucher hat Ronald M. Schernikaus Großwerk „legende“ in der Volksbühne für die Bühne adaptiert.
Dresden bewirbt sich als Europäische Kulturhauptstadt. 50 Millionen Euro und ein Kurator sollen die Stadt aus den negativen Schlagzeilen holen. Ein Besuch.
Düstere Parabel: Michael Thalheimer inszeniert das Vertreibungsdrama „Glaube und Heimat“ am Berliner Ensemble.
Doppelspiel zu einem brandaktuellen Thema: „Die Anderen“ an der Schaubühne und Jelineks „Wolken. Heim“ am Deutschen Theater befragen die Angst vor Fremden.
Was uns die Antike noch zu sagen hat: Stephan Kimmig sampelt mit seinem Abend „Hekabe – Im Herzen der Finsternis“ Euripides im Deutschen Theater.
Ersan Mondtag will aus Sibylle Bergs „Hass-Triptychon“ im Maxim Gorki Theater einen unterhaltsamen Abend machen.
Die Wirklichkeit bricht ein: Die achtstündige Inszenierung mit Ulrich Mühe bedeutete eine historische Zäsur - für das Theater und das geteilte Deutschland.
Das neue Projekt der Regisseurin Yael Ronen weiß, wie die Welt zu retten ist: „Rewitching Europe“ im Gorki Theater.
Jürgen Kruse inszeniert Ödön von Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ in den Kammerspielen des Deutschen Theaters Berlin. Ein Abend mit Längen und tollen Schauspielern.
Clowneske Rampenduelle: Claudia Bauer inszeniert an der Berliner Volksbühne mit überdrehtem Humor Heiner Müllers „Germania“.
Die Theaterszene sensibilisiert sich für Themen wie MeToo und Rassismus. Aber ändert sie sich auch? Ein Gespräch mit dem künftigen Volksbühnenchef.
Das Berliner Ensemble eröffnet eine weitere Spielstätte, das "Neue Haus". Das Dokudrama „Mütter und Söhne“ fragt nach den Gründen für rechte Positionen.
Tolstoi trifft Dostojewski: „Anna Karenina oder Arme Leute“ im Maxim Gorki Theater beginnt konventionell. Der Bruch kommt spät, ist dafür aber originell.
Ersan Mondtag inszeniert Brechts Künstlerdrama „Baal“ im Berliner Ensemble. Dabei schlüpft eine Schauspielerin in die Berserker-Rolle.
Vorläuferin aktueller Gendertheorien: Katie Mitchell inszeniert Virginia Woolfs „Orlando“ an der Schaubühne als Haudrauf-Komödie.
Generationenwechsel und gekappte Traditionszusammenhänge: Sebastian Hartmann inszeniert „Lear“ und „Die Politiker“ zusammen.
Wie verhält sich die Kunst eigentlich zur Arbeit? Heiner Müllers „Herzstück“ im neuen Gorki-Container unter der Regie von Sebastian Nübling.
In der vergangenen Spielzeit versuchten sich viele Regisseure an #MeToo-Theater. Ehrenwert. Doch die wirklichen Probleme schafften es nur selten auf die Bühne.
Drei Uraufführungen druckfrischer Texte an einem Abend: Die „Lange Nacht der Autor*innen" am Deutschen Theater Berlin.
Ein #MeToo-Stück von Elfriede Jelinek, Internetaffines von der spannenden jungen Autorin Enis Maci. Die Autorentage am Deutschen Theater im Überblick.