Ihr Rückgrat ist die feine Gedankenspur. In der Ausstellung „Spuren“ im Haus am Kleistpark erobern Linien die dritte Dimension. Selten kommt eine Schau so luftig, transparent, fast schwerelos daher.
Elke Linda Buchholz
Käthe Kollwitz wollte heiraten, eine Familie gründen und trotzdem Künstlerin sein. Ein abwegige Idee? Wie sie Haushalt, Familie und ihre Ansprüche an die Kunst zusammenbrachte - eine Spurensuche.
Erfrischend bunt im Spannungsfeld von Kontrolle und Kontrollverlust: Franziska Hünig und ihre Plastikplanen-Installation im Lichthof des Bundesrats.
Was passiert, wenn sich die Linie vom Papier wegbewegt und den Raum ergreift? Damit beschäftigen sich drei Berliner Galerien unter dem Motto „Umreißen – verdichten – spuren“.
Flora, Fauna, Krabbeltierchen: Die Gemäldegalerie zeigt in der Ausstellung „Der Reiz des Kleinen“ niederländische Naturstudien.
Berlin ist voll von Fritz Kühns dezenten Interventionen. Das Kunsthaus Dahlem zeigt zu seinem 50. Todestag Plastiken und Fotografien des Bildhauers.
Friedrich Kiesler war ein Utopist. Von seinen Architekturentwürfen wurde nur ein einziger Bau realisiert. Seine Ideen wirken trotzdem bis heute nach.
Pferderennen, Polo oder Tennis: Sport kam um 1900 in Mode, auch auf den Bildern Max Liebermanns. Eine Ausstellung in der Liebermann-Villa erkundet seine Begeisterung für die Leibesübung.
Die asiatische Teekultur widmet jedem Detail meditative Aufmerksamkeit. Das Berliner Keramik-Museum präsentiert Kostbarkeiten aus verschiedenen Zeiten und Ländern.
Das Schiff segelt weiter. Eine Ausstellung in der Kommunalen Galerie zum 150-jährigen Bestehen des Vereins der Berliner Künstlerinnen.
Vom Fussball bis zum Ei: René Wirths' Stillleben im Haus am Lützowplatz feiern das Banale des Alltags als Speicher der Erinnerungen und Erfahrungen.
Im Westend steht ein helles Haus, eher schlicht. Man könnte es für einen Neubau halten. Doch die Geschichte dieser Villa ist voller Überraschungen, wie eine Ausstellung im Aedes zeigt.
Tradition trifft High-Tech: Die Ausstellung „Bauen mit Holz“ im Martin-Gropius-Bau rückt den von vielen Architektur-Größen verschmähten Werkstoff ins Zentrum.
Das Kunstmuseum Wolfsburg lädt mit Sound und Düften zur Zeitreise in die britische Pop-Art - und entdeckt endlich auch zwei Künstlerinnen
Keine Gebrauchsgegenstände, sondern purer Luxus: Das Kunstgewerbemuseum zeigt Berliner Porzellanplastik des 18. Jahrhunderts und legt einen umfassenden Bestandskatalog vor.
Auf der Suche nach der Freiheit und ihren Grenzen: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt Werke von Gursky, Rauch, Wurm und vielen anderen Gegenwartsgrößen.
Im ehemaligen Frauengefängnis Lichterfelde treffen sich derzeit 16 chinesische und deutsche Künstler zu einem Austausch. Ein Zellenbesuch.
Romantische Coolness: Das Haus am Waldsee zeigt Sven Drühls künstlich ersonnene Landschaften. Insbesondere Caspar David Friedrich dient dabei als Inspiration.
Strickstrümpfe für die Seele und eine Prozession knallroter, buddhistischer Mönche: Zwei Ausstellungen im Centrum Judaicum und in der St.-Adalbert-Kirche Berlin lassen Kunst im Sakralraum wirken.
Michael Jastram ist mit seinem Bildhaueratelier zu Gast im Schadow-Haus. Bei der Betrachtung seiner Arbeiten zeigen sich Anknüpfungspunkte an Schadow selbst.
Was tun Frauen, wenn sie Heldinnen sein wollen? Die Ausstellung „Hero Mother“ im Kunstquartier Bethanien zeigt Vorschläge aus dem Postkommunismus.
Mäzen, Verleger, Diplomat und Beobachter: Harry Graf Kessler hielt in seinen Tagebüchern die Widersprüche seiner Zeit fest.
Schemen und Chiffren: Das Märkische Museum ehrt den Berlin-Maler Wolfgang Leber mit einer großen Retrospektive, die Werke aus den vergangenen fünfzig Jahren zeigt.
Kitsch oder Denkanstoß? Die Ausstellungsreihe „Sein.Antlitz.Körper“ zeigt Kunst in Berliner Kirchen, die explizit nicht religiös sein will.