Schlechte Forschung vermeiden, Arbeitsbedingungen verbessern: Auch das haben sich die Berliner Universitäten im Zeichen der Exzellenz zum Ziel gesetzt. Wie gelingt das, ist ein „Kulturwandel“ möglich?
Jan-Martin Wiarda
630.000 junge Menschen in Deutschland machen weder eine Ausbildung noch arbeiten sie. Es ist ein Systemversagen, das in den Köpfen beginnt.
Wolfgang Wick von der Uniklinik Heidelberg gehört dem Wissenschaftsrat seit 2021 an. Unter seiner Führung soll das Gremium verstärkt tagespolitische Akzente setzen.
Erst ein knappes Budget vom Bund, dann explodierende Energiekosten und nun hohe Tarifforderungen im öffentlichen Dienst. In der Wissenschaft wird es eng.
Mehr als Grundschulen dürfen Mädchen in Afghanistan nicht mehr besuchen. DAAD-Stipendien für ein paar Tausend Geflüchtete sind zu wenig.
Hat die Fraunhofer-Gesellschaft Spesen nicht korrekt abgerechnet? Ein ehemaliger FDP-Staatssekretär drängt jetzt die amtierende FDP-Forschungsministerin zur Veröffentlichung des Prüfberichts.
Wissenschaft ohne Weltoffenheit ist unmöglich. International erfolgreiche Forschung wollen und gleichzeitig Fremdenhass als „Verkürzung“ verharmlosen geht daher nicht zusammen.
Politischer Streit ist vorprogrammiert, wenn es um das Verteilen von Geld geht. Das darunter ausgerechnet die Jüngsten und ihre Bildungschancen leiden müssen, gehört schleunigst reformiert.
Die Bundesministerin für Forschung und Bildung gilt als klug und hat bereits einige Ampel-Versprechen umgesetzt. Warum ist sie dennoch unbeliebt?
Seit langem wartet die BHT auf den Umzug auf das Gelände des früheren Flughafen Tegels. Jetzt könnte er sich weiter verzögern - weil das Gebäude inzwischen für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt wird.
Bei der Besoldung plus Zulagen haben sich die Berliner Universitätsprofessuren der Stufe W3 bundesweit an die Spitze geschoben.
Ein Prüfbericht legt neue Unregelmäßigkeiten bei der Fraunhofer-Gesellschaft nahe. Und wieder geht es um die Reisekosten von Präsident Reimund Neugebauer und dessen Frau.
In Bildung, Jugendpolitik und Wissenschaft fügen sich viel oft ins Unvermeidliche. Der Erfolg der Proteste gegen Kürzungen beim DAAD zeigt: Intelligente Gegenwehr lohnt. Die nächsten Gelegenheiten kommen.
Eine von der Wissenschaft gefürchtete Neuregelung des Umsatzsteuerrechts soll verschoben werden. Damit blieben zwei weitere Jahre, das Problem zu lösen.
Erdgas-Hilfe und Energie-Preisbremse sollen auch den Hochschulen zugute kommen. Geld aus dem zusätzlichen 12-Milliarden-Härtefalltopf bekommen Schulen und Hochschulen aber nicht.
Bund und Länder haben sich geeinigt: Die Exzellenzstrategie wird ausgeweitet, der Zukunftsvertrag dynamisiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, Fragen bleiben offen. Eine Analyse.
Bettina Stark-Watzinger kann Wissenschaft, aber kann sie davon auch die Scientific Community überzeugen. Bislang hat sie enttäuscht, jetzt bekommt sie noch eine Chance.
Das Bund-Länder-Programm für mehr Qualität in Studium und Lehre droht in den Sog von Sparzwängen zu geraten. Dabei ist die Bilanz seit 2007 in vielen Punkten sehr gut.
Er war im Imagefilm eines Unternehmens aufgetreten, an dem er Anteile besaß. Das ist aber nur der jüngste Vorwurf an Neugebauer in einer langen Reihe.
Nach Recherchen des Tagesspiegels der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft in einem Werbevideo aufgetreten, ohne seine Anteile an dem Unternehmen offenzulegen. Es ist der neueste in einer langen Liste von Compliance-Vorwürfen.
Wie weiter mit den Unis angesichts enormer Energiekosten? Bundesweite Pläne reichen von gedrosselten Heizungen und Gebäudeschließungen bis zur Online-Lehre Anfang 2023.
Nicht nur die Energiekosten explodieren an den Unis, andere Mehrausgaben stehen auch ins Haus. Und vom Bund kommt 2023 eher weniger Geld.
Das Bafög reicht nicht, der Notfallmechanismus greift nicht. In der Krise muss der Bund Studierende besser unterstützen, fordert unser Kolumnist.
Der Rechnungshof lässt nicht locker in seiner Kritik am Digitalpakt für die Schulen. Nach Doppelstrukturen geht es jetzt um das ganze Programm. Ein Kommentar.