Die Versprechungen der schottischen Nationalisten klingen emotional und staatstragend - aber vieles bleibt vage. Klar ist aber: Bei einem Nein wird es so bald keine neue Abstimmung geben.
Katja Demirci
Musikkorps, Hundertschaft, Kriminalamt: Seit mehr als 50 Jahren werden die Männer der Einsiedels Polizisten. Teil acht unserer Serie.
Der Weg zu meinem Kreuzberger Yogastudio führt vorbei an einem Club. Es ist ein Backsteinhaus, eher düster, manchmal brummelt drinnen ein Bass. Wenn ich daran vorbeiradle, stehen Menschen davor und überlegen, was jetzt wohl noch geht. Es ist dann Samstagfrüh, gegen halb elf.
Im Olympiastadion wählen Türken aus Berlin ihren Staatspräsidenten. Das hat es in Deutschland noch nie gegeben. Ein Besuch im Wahllokal - bei dem Recep Tayyip Erdoğan favorisiert wird
51 VIP-Logen im Olympiastadion sind geöffnet. Ein Banner grüßt die 140.000 Türken, die in Berlin abstimmen. Auch aus Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern werden Wähler erwartet. Vor dem Tor wird munter diskutiert.
Meine Ärztin erwartete vom Yoga allerlei Gutes. Ich erwatete nichts. Dann stand ich zum ersten Mal im nach unten schauenden Hund.
Wenn der Geist der schottischen Unabhängigkeit irgendwo wohnt, dann in Bannockburn: Dort wurden vor 700 Jahren die Engländer besiegt. Jetzt fragen die Schotten: Wer wollen wir sein?
Der Sportvermarkter Michael Mronz spricht im Tagesspiegel-Interview über den Aufstieg und Fall von Sportarten, Eventzuschauer und wie er den Tennissport wieder nach oben führen möchte.
Speziell muslimische Probleme? Gibt es nicht. Trotzdem rufen immer mehr Menschen beim Muslimischen Seelsorge Telefon in Berlin an. Sie erzählen von Einsamkeit, Gewalt und Sucht. So etwas lässt sich nicht einfach wegbeten.
Endlich in Rente, endlich kein Stress mehr, endlich der friedliche, beschauliche Lebensabend. Nein, sagen heute viele, nichts ist im Alter besser als eine Großstadt – zum Beispiel Berlin.
Im Jahr 1930 zog sie, damals vier Jahre alt, mit ihren Eltern in die Wohnung im Neuköllner Schillerkiez. 83 Jahre später wohnt Frau Döring immer noch genau dort, wo sich alles andere über die Jahre immer wieder verändert hat.
Von: Konstanz nach Frankfurt-Hahn Dauer: 4 Stunden Auto: VW Golf Insassen: 2.
Lange war Türkisch in Berlin allein die Sprache der türkischen Migration. Doch immer mehr "Deutsche" wollen die Kultur der Nachbarn verstehen lernen. Ein Streifzug durchs bilinguale Grenzland
Sie war verliebt, das erste Mal richtig. Obwohl er sie schlug. Uns hat Jasmin ihre Geschichte erzählt.
Bergthór Eggertsson ist mit seinem Pferd Lótus frá Aldenghoor amtierender Weltmeister im Rennpass und startet an diesem Sonntag bei der Islandpferde-WM in Berlin, um seinen Titel zu verteidigen. Ein Besuch auf seinem Hof in Brandenburg.
Leslie Colitt hatte 1959 gerade sein Zimmer im Studentendorf Schlachtensee bezogen, da bat ihn der Geheimdienst um Hilfe. Später machte der Amerikaner das öffentlich.
Der Wolf fühlt sich wohl in Brandenburg, genauso wie der Biber. Naturschützer freut das, anderen macht es Angst. Mensch und Tier müssen das Zusammenleben erst wieder lernen.
Mit der Hitze drängt auch die Inszenierung der Leiber in den öffentlichen Raum. Besonders unangenehm: Männer, die einfach so „oben ohne“ rumlaufen. Sie nehmen sich jedes Geheimnis – und belästigen dezentere Naturen.
Tagelang brannten Autos, flogen Steine, Jugendliche zündeten Häuser an. Das Erschrecken ist so groß wie die Ratlosigkeit: Wie konnte es in einem so wohlgeordneten Land dazu kommen?
Murat Kurnaz hätte seine Geschichte an Hollywood verkaufen können. Hat er aber nicht. Er gab sie einem Filmstudenten, denn der wollte die Wahrheit über seine Gefangenschaft in Guantanamo erzählen. Jetzt kommt der Film in die Kinos: "Fünf Jahre meines Lebens".
„M“, das steht für „MetroBus“, der schneller sein soll als die normalen Berliner Linienbusse. Schöne Idee. Ein paar Gedanken dazu aus dem M 41er zwischen Neukölln und Hauptbahnhof.
Die jungen Zyprer kannten nur Wachstum und Wohlstand. Jetzt kaufen sie Trockennahrung und verbringen die Tage vor dem Fernseher. Alle warten auf die Öffnung der Banken – und fürchten sich gleichzeitig davor.
Zwangsheirat sowie Drohungen und Gewalt gegen Frauen, die aus dem System ausbrechen wollen, sind verbreitete Phänomene, meint die Neuköllner Gleichstellungsbeauftragte Sylvia Edler. In einem Interview spricht sie über Aufklärung, Prävention – und Jungs, die ebenfalls Angst haben.
Genau zwei Jahre ist der Beginn der Katastrophe jetzt her. Doch Japan tut sich mit der Bewältigung der Folgen des Atomunglücks in Fukushima und dem Wiederaufbau nach dem Tsunami schwer.