Wegen eines Eierwurfs auf Eberhard Diepgen kam Dieter Kunzelmann, Mitgründer der Kommune 1, hinter Gitter. Tagesspiegel-Reporterin Katja Füchsel hat ihn 1999 dort besucht.
Katja Füchsel
So war es immer: Kaum entlassen, schlug er wieder zu. Totschlag, Vergewaltigung. 34 Jahre Knast. Nun ist Rolf Beier draußen. Kann das gut gehen?
Seit Montag früh ist die U1 für sechs Wochen in Kreuzberg gesperrt. Unsere Autorin wusste es schon vorher: Es wird das reine Chaos. Eine Glosse.
Als der Großflughafen noch Prestige versprach, hielten sie sich in der zweiten Reihe. Jetzt kämpfen die Architekten Hubert Nienhoff und Hans Joachim Paap nicht nur um ihren Ruf - sondern auch um ihre Existenz.
Im Fall Rigo B. und Yunus K. dürfte es wohl noch mehr Prügel für die Ermittler geben, wenn der Prozess gegen die beiden Schüler wieder aufgenommen wird. Schon im ersten Anlauf hatten die Ankläger eine krachende Niederlage kassiert.
Sie kamen aus West-Berlin, konnten überall hin reisen – und fuhren im Sommer 1989 nach Rumänien. Warum? Weil man mit 23 keinen Urlaub macht. Ferien sind was für Senioren, Spießer und Familien. Mit 23 reist man! Um zu lernen, seinen Horizont zu erweitern, um in sechs Wochen ein anderer Mensch zu werden. Kurz: ein anstrengendes Alter. 1989 war Tagesspiegel-Redakteurin Katja Füchsel genau 23.
Der Bundestagsabgeordnete Steffen Reiche - ehemaliger Chef der SPD in Brandenburg - hat sich mit einer Stewardess angelegt und steht deswegen vor Gericht. Nicht das erste Mal, dass die Justiz sich um streitende Volksvertreter kümmern muss.
Die Bilanz der Berliner Intensivtäterabteilung ist düster: Allen Anstrengungen zum Trotz werden immer mehr junge Menschen gewalttätig. Lässt sich der Trend durch härtere Gesetze umkehren?
Im Kriminalgericht Moabit war Hochbetrieb am letzten Tag vor den Weihnachtsferien. Die Urteile in den zum Teil Aufsehen erregenden Fällen fielen im Stundentakt.
Berlin - Ein Bett, eine Toilettenschüssel, ein kleines Waschbecken, ein Tisch – und mittendrin ein Gefangener. Das ist so ziemlich alles, was man in den Zellen von Haus 1 der Berliner Justizvollzugsanstalt Tegel unterbekommt.
Menschenunwürdige Minizellen: Auf 5,25 Quadratmetern leben neue Häftlinge im Gefängnis Tegel. Doch weil es für Zellen keine feste Mindestgröße gibt, scheiterte eine Klage gegen die Haftbedingungen.
Es kommt selten vor, dass Berliner Hauptschulleiter ihre Neuköllner Kollegen beneiden, aber jetzt ist es doch passiert: Die frisch vereinbarte enge Kooperation zwischen Neuköllner Jugendrichtern und Schulen, über die der Tagesspiegel gestern berichtete, ist auf große Zustimmung gestoßen. Vor allem die Ankündigung, Straftäter und gleichgültige Eltern schneller zur Rechenschaft zu ziehen, findet Anklang.
Neuköllns Problemschüler prügeln sich im Klassenzimmer, bleiben dem Unterricht fern und landen oft irgendwann auf der Anklagebank. Zwei Richter haben diese Verhältnisse satt und wollen nicht weiter auf Lösungen von oben warten.
Ein Mann narrte 12 Jahre die Ärzte und kassierte dabei kräftig ab. Im Prozess gegen den mutmaßlichen Betrüger offenbarten sich riesige Lücken bei den Kontrollen.
Nach fast vier Jahren endet die Tempodrom-Affäre für die Gründerin auf der Anklagebank: Ab 23. November müssen sich Irene Moessinger und ihr Geschäftspartner wegen Untreue vor dem Landgericht verantworten.
Der Nichtraucherschutz hat in Berlin eine Ausnahme: Verdächtige dürfen im Polizeiverhör weiter qualmen – der Kommissar aber nicht.
Im Schöneberger Rathaus soll eine Arbeitsgruppe Strategien gegen das heiß diskutierte "Laufbordell" im ehemaligen "Wegert-Haus" entwerfen. Das Thema Sperrbezirk ist dabei kein Tabu.
Neues Computersystem soll Papierkram ersetzen – doch seine Entwicklung dauert immer länger
Drei Insassen der Jugendstrafanstalt Plötzensee wurden wegen Körperverletzung verurteilt - sie hatten einen Mitgefangenen misshandelt.
Comedy, Tänzer und Südsee-Skulpturen: Die nächsten Höhepunkte beginnen schon bald
Die East-Side-Gallery ist verrottet und muss nun aufwendig saniert werden. Dazu ist es nötig, die Gemälde vorerst zu entfernen und anschließend neu malen zu lassen.
Das Jobcenter Spandau trainiert gewaltbereiten Jungs die Schlägermanieren ab. Viele haben dann sogar Chancen auf eine Ausbildung.
Der 13-Jährige Berliner Serientäter ist wieder zurück in der Psychiatrie. Nach seiner Flucht wird er streng bewacht. Er soll aber wieder ins geschlossene Heim.
Ab heute Mittag wird im Naturkundemuseum drei Tage lang bei freiem Eintritt Eröffnung gefeiert Ein Leitfaden für alle, die sich auf die Reise durch die Geschichte der Erde begeben wollen