„Mir sind die Tränen gekommen“, Kommissar Guido Sündermann. Der Fall der 18-jährigen Emma bewegt die Ermittler bis heute. Eine Rekonstruktion.
Katja Füchsel
Wie löst man einen Mordfall? Wie arbeitet das Team? Wie hält man das Grauen aus? Hier sprechen die Kommissare über ihren täglichen Kampf gegen das Verbrechen.
Eine Leiche ohne Kopf, eine rätselhafte Spur und ein Zeuge, der sich in Widersprüche verstrickt: Rekonstruktion eines Falls, der die Ermittler an ihre Grenzen brachte.
117 Frauen wurden 2019 von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Psychiater Hans-Ludwig Kröber analysiert seit 30 Jahren die Täter.
Wie kommt es dazu, dass Männer ihre Frauen töten? Der Tagesspiegel hat alle Berliner Fälle seit November 2019 rekonstruiert. Das Problem zieht sich durch alle Schichten.
Mehr als 500 junge Menschen wurden 2019 verdächtigt, einen anderen getötet zu haben. Über Abgründe, wo sie nur wenige vermuten.
Sie nannten ihn einen harten Hund. Seit 35 Jahren ist Siegfried Lehmann im Dienst. Er wäre fast daran zerbrochen. An der Gewalt, der Angst. Und dem Schweigen.
Ihre Trefferquote schlägt jede Software: Ein flüchtiger Blick reicht, und sie erkennen ein Gesicht noch nach Jahren, in der Menge. Sogenannte Super-Recognizer sind absolute Ausnahmetalente. Jetzt will die Berliner Polizei mit ihnen arbeiten
Blutbad im Wohnzimmer, eine erschlagene Frau auf dem Gehweg und Rätsel um ein totes Frühchen. Der Tagesspiegel hat Staatsanwältin Antonia Ernst sechs Monate begleitet.
Nach dem Eingriff ins Verfahren zu den rechtsextremistischen Neukölln-Anschlägen gibt es massive Kritik an Margarete Koppers und Dirk Behrendt.
Die Ermittlungen wurden von Pannen der Staatsanwaltschaft begleitet. Justizsenator Behrendt sieht jedoch keinen Grund für eine Generalüberprüfung der Behörde.
Berlins Justizsenator Behrendt sieht nach Ermittlungspannen gegen Rechtsextremismus in Neukölln keinen Grund, die gesamte Staatsanwaltschaft in Zweifel zu ziehen.
Margarete Koppers verteidigt die Versetzungen zweier Staatsanwälte – in der Anwaltschaft wächst die Kritik an ihrem Vorgehen. Wollte Sie Kritiker loswerden?
Berlins Generalstaatsanwältin übernimmt das Verfahren zu rechtsextremistischen Anschlägen, der Senator stützt sie. Ermittler sind fassungslos. Eine Spurensuche.
Opfern sollen mehrfache Vernehmungen erspart bleiben. Rund 100 Anträge stellte die Staatsanwaltschaft im ersten halben Jahr. Genehmigt wurde rund ein Dutzend.
Sind Polizisten und Richter ausreichend qualifiziert, um Sexualstraftaten angemessen zu beurteilen? Nein, findet der Berliner Opferbeauftragte Roland Weber.
Viele Anzeigen, wenig Verurteilungen. Berlins Opferschutzbeauftragter Roland Weber klagt an: Behörden und Gerichten fehlen Technik, Erfahrung und Fachkenntnis.
Als Alicia Fuhrmann schläft, dringt Andy in sie ein. Sagt sie. Sie war wach und wollte es. Sagt er. Ihr Fall zeigt, warum es so selten zu Verurteilungen kommt.
Gregor S. hat den Sohn des früheren Bundespräsidenten heimtückisch erstochen und einen Polizisten verletzt. Er wird in der Psychiatrie untergebracht.
Die Staatsanwältin sitzt beim Friseur, als ihr Diensthandy den Mord an Fritz von Weizsäcker meldet. Der Fall ist der außergewöhnlichste ihrer Karriere.
Am Berliner Landgericht attestiert ein Psychiater Gregor S. eine „ausgeprägte psychische Störung“. Der Angeklagte nennt den Prozess eine „Gehirnwäsche“
Im Prozess um den gewaltsamen Tod von Fritz von Weizsäcker äußert sich der Hausverwalter des Angeklagten – und Gregor S. macht von seinem Fragerecht Gebrauch.
„Bekennender Sextourist“, selbstbezeichneter „Zwangsneurotiker“, aber auch beliebt: So beschreiben Arbeitskollegen vor dem Berliner Landgericht den Angeklagten.
Ein junger Mann entreißt dem Mörder von Fritz von Weizsäcker das Messer. Er wird dabei selbst schwer verletzt. Am Donnerstag trat Ferrid B. im Prozess auf.