Ein Mordkomplott? Mittlerweile glaubt auch Argentiniens Staatschefin Cristina Kirchner nicht mehr, dass sich ein Staatsanwalt selbst getötet hat. Die Präsidentin gerät nun in Bedrängnis - auch, weil sich das Land noch mit anderen Problemen herumschlägt.
Sandra Weiss
Kuba und die USA: Hohe Erwartungen, vielleicht zu hohe, prägen die bevorstehenden Gespräche, die an diesem Mittwoch beginnen sollen. Nach Obamas erstem Schritt sind jetzt die Kubaner am Zug. Aber werden sie die Chance nutzen?
Es wäre genug für alle da: Am Freitag startet in Berlin die Internationale Grüne Woche. Dazu treffen sich wieder rund 70 Agrarminister aus aller Welt. Ihr zentrales Thema: Ernährungssicherheit. Dieses Ziel liegt noch sehr fern.
Das verheerende Erdbeben in Haiti 2010 hat Millionen Menschen obdachlos gemacht. Nur mühsam gelingt es den Menschen, wieder Fuß zu fassen. Der Wiederaufbau verläuft sehr ungleich – und politisch befindet sich das Land in einer Sackgasse.
In der Atacama-Wüste haben Wissenschaftler ein neues System entwickelt, um Wasser zu gewinnen. Ihre Idee wurde zum Geschäft – und in die ganze Welt verkauft. Eine Reportage unserer Südamerika-Korrespondentin.
Nach 53 Jahren beenden Kuba und die USA ihre Eiszeit. Der historische Neustart der Beziehungen hat die Welt beeindruckt. Welche Folgen hat der Durchbruch?
In Perus Hauptstadt Lima tagt derzeit die UN-Klimakonferenz. Doch das Andenland hat selbst massive Probleme: mit seinen schmelzenden Gletschern.
Das Schicksal der 43 verschwundenen Studenten ist noch immer unklar. Nach der Festnahme eines Bürgermeisters werden die Proteste im Land immer größer. Viele machen den Staat für das Verbrechen verantwortlich.
Niemand weiß, warum das Volk der Teotihuacan im 7. Jahrhundert in Mexiko verschwand. Ein Sensationsfund in der Pyramidenstadt könnte nun mehr Aufschluss über ihre Kultur bringen.
Während der Fußball-WM war die Popularität von Dilma Rousseff tief gesunken. Das hat sich geändert: Brasiliens Präsidentin kann weiter regieren.
Es sollte ein lustiger Ausflug an den Strand werden. Mit von der Partie der 25-jährige Kim Fritz Kaiser, ein deutscher Austauschstudent, der für ein Semester an die renommierte Hochschule Tec de Monterrey nach Mexiko-Stadt gekommen war. Doch dann holte der Drogenkrieg die jungen Leute ein.
Vom Schreckgespenst zum Staatsmann: Der amtierende Präsident Evo Morales hat bei den Wahlen in Bolivien deutlich gewonnen. Er hat erstaunlich viel geschafft in dem einst bitterarmen Land. Der Kampf gegen die Korruption hat er sich für die nächste Amtszeit auf die Fahnen geschrieben.
Wie Berlin soll auch Mexiko-City einen neuen Flughafen bekommen. Doch im mittelamerikanischen Land geht es um einiges größer zu als in der deutschen Hauptstadt. Entworfen wurde der Airport von Norman Foster.
Hundert Jahre alt und zu klein: Nach dem Ausbau soll der Panama-Kanal mehr Einnahmen in die Staatskasse spülen. Wie kommt der Bau voran?
Vor 100 Jahren wurde der Panama-Kanal eingeweiht. Inzwischen ist er zu klein geworden und wird enorm erweitert - auf Kosten der Umwelt, wie die Umweltaktivistin Raisa Banfield feststellt..
Stolz, aber pleite: Weil sich Argentinien nicht mit US-Hedgefonds einigen kann, gibt es die zweite Staatspleite seit 2001. Wirtschaftsminister Kicillof gewinnt dafür innenpolitisch an Ansehen.
Zu Zehntausenden fliehen Minderjährige aus mittelamerikanischen Ländern alleine in die USA. Hintergrund ist die Debatte um ein neues Migrationsgesetz in den USA und das Gerücht, allein flüchtende Kinder würden nicht verfolgt.
Ein Urteil des obersten US-Gerichts bringt Argentinien in Not. Das Land muss Hedgefonds in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar auszahlen. Der Grund: die Staatspleite vor zwölf Jahren.
Bei der WM soll das Maskottchen auf die vom Aussterben bedrohten Gürteltiere aufmerksam machen. Doch finanziell unterstützen will der Fußball-Weltverband den Umweltschutz nicht.
Santos muss bei der Wahl am Sonntag um seine Macht bangen. Neue Zugeständnisse der Farc kommen ihm da gerade recht.
Mexikos ranghoher Drogenboss Joaquín "El Chapo" Guzmán wurde zwar gefasst. Doch seine Verhaftung könnte für viele einflussreiche Mexikaner unbequem werden. Es ist wahrscheinlich der Beginn neuer Gewalt.
In Venezuela rebellieren Studenten gegen die Regierung Maduro – die schlägt brachial zurück. Die Berichterstattung der Medien wird behindert.
Genau vier Jahre ist es nun her, dass in Haiti ein Erdbeben verheerende Schäden anrichtete. Viele Hilfsorganisationen kamen damals ins Land, ein Teil hatte keine Ahnung von Haiti. Bis heute schaffen es ausländische NGOs und die Regierung nicht, den Aufbau zu koordinieren.
Sozialistin Bachelet gewinnt die Wahlen in Chile.