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© Fotolia/ Schlierner

45-Jähriger muss ins Gefängnis: Kabeldieb gesteht vor Gericht drei Taten an Berliner Bahnanlagen

Das Amtsgericht Tiergarten hat einen einschlägig vorbestraften Kabeldieb zu mehr als drei Jahren Haft verurteilt. Der 45-Jährige hatte drei Taten gestanden.

Kabeldiebe machten sich gerade an Bahnanlagen in Marzahn zu schaffen, als sie von einer Zivilstreife auf frischer Tat erwischt wurden. Drei Monate später stand am Dienstag mit Petri K. einer der beiden Täter vor dem Amtsgericht Tiergarten. Es ging um drei Taten, bei denen er es auf Kupfer abgesehen hatte – mit einem Gesamtschaden von rund 100.000 Euro.

„Er wollte das Kupfer verkaufen“, erklärte der Verteidiger für den 45-Jährigen. K. habe mit dem Geld seine in Albanien lebende Familie unterstützen wollen – „fünf Kinder“. Ab und zu arbeite er auf dem Bau, auch mal schwarz, aber das Geld reiche nicht.

Durch Kupferkabel-Diebstähle kommt es immer wieder zu erheblichen Problemen im Bahnverkehr. K. hatte im August 2021 in Treptow rund 500 Meter entwendet. Zehn Tage später waren es erneut 500 Meter, die zur Abholung durchtrennt waren. Als er im vergangenen Februar festgenommen wurde, hatten er und ein Mittäter 88 Meter aus Schächten geholt.

K. ist einschlägig vorbestraft. Die Strafe fiel deutlich aus: Wegen Diebstahls, versuchten Diebstahls mit Waffen und Sachbeschädigung wurde K. zu drei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt.

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