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Viele Windräder sind veraltet. Nextwind kauft sie auf und ersetzt sie durch leistungsfähigere Modelle.

© imago/BildFunkMV/imago

Berliner Unternehmen Nextwind expandiert: Windparks für dreistellige Millionensumme gekauft

Mit einer Großtransaktion hat das Unternehmen sein Portfolio in etwa verdoppeln können. Die Anlagen sollen durch neue ersetzt werden.

Das Berliner Windenergie-Unternehmen Nextwind hat zehn Windparks von Qualitas Energy Deutschland gekauft, einem der größten Entwickler für erneuerbare Energien in Deutschland. Nextwind verdoppelte sein Portfolio dadurch annähernd.

Die über 60 Windenergieanlagen befinden sich in Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Wie der Tagesspiegel aus dem Umfeld der Geschäftsführung erfuhr, zahlte Nextwind eine dreistellige Millionensumme.

Ambitionierte Ziele

Die Windparks werden in den kommenden Jahren durch Nextwind erneuert, was in der Branche als „Repowering“ bezeichnet wird. Alte Anlagen werden dabei durch moderne Windenergieanlagen der neuesten Generation ersetzt.

Diese Maßnahme soll die erzeugte Energie auf den Flächen verdreifachen und so bis zu 400.000 Haushalte mit grüner Energie versorgen können. Außerdem sollen jährlich über eine Million Tonnen CO₂ gespart werden.

Nextwind, gegründet 2020, erhielt im Sommer 750 Millionen Euro von Investoren. „Für unser junges Unternehmen ist die Großtransaktion mit Qualitas Energy ein echter Gamechanger“, sagt der Co-Geschäftsführer Lars Meyer. Mit diesem Kauf und weiteren kleineren Transaktionen könne Nextwind sein strategisches Ziel, dem Energiemarkt mittelfristig ein Gigawatt grüner Energie zur Verfügung zu stellen, deutlich früher erreichen.

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